„King“ organisiert Festival im Park

Eine neue Gesellschaft sorgt für Musik und mehr am 13. Juli im Schwingbodenpark.

Grefrath. In dieser Woche wurden Nägel mit Köpfen gemacht: Fünf Gesellschafter haben die „Kultur-Initiative Grefrath“ mit der vieldeutigen Abkürzung „King“ gegründet. Mit von der Partie sind die Musiker Armin Hoefels, Matthias Krause und Markus Türk, der Buchhändler und Veranstalter Karl Gross sowie Bürgermeister Manfred Lommetz.

Um auch rechtlich abgesichert zu sein, wurde eine „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ (GbR) gegründet. „Die GbR fördert kulturelle Angelegenheiten jeglicher Art in Grefrath. Dazu zählen insbesondere die Durchführung und Organisation von kulturellen Veranstaltungen im Gemeindegebiet“, sagt Gross.

Dank „King“ und der Unterstützung von zwei Sponsoren (Gemeindewerke Grefrath und Sparkasse Krefeld) ist das „Schwingboden-Festival“ am 13. Juli gesichert. „Das soll ein richtiges Wiesen-Fest werden“, sagt Gross, der in seiner Grefrather Buchhandlung zusammen mit seiner Kollegin Regina Ringpfeil bereits seit 14 Jahren die Veranstaltungsreihe „Kultur am Montag“ organisiert.

Das Programm für das „Schwingboden-Festival“ steht zum größten Teil. Auf der Hauptbühne werden fünf Gruppen spielen: „United Horns“, die Big Band des von-Duesberg-Gymnasiums (Kempen), „Chunkie’s Night Bite“, eine Fake-Jazz-Formation mit Musikern aus Grefrath und Nettetal, „The Breeze Brothers“ und „Feinstes Fleisch“ aus Grefrath sowie „René Pütz Rhythm’n’Blues Attack“ aus Mönchengladbach.

Doch die Veranstaltung am 13. Juli ab 15 Uhr soll mehr sein als nur ein Nachmittag/Abend voller Musik. „Es wird ein Familienfest mit Unterhaltung für Kinder“, versprach Markus Türk im Gespräch mit unserer Redaktion.

Deshalb gibt es Hüpfburgen, ein Zauberer soll engagiert und mit Kindergärten zusammengearbeitet werden. Auch die Vereine „Mutter und mehr“ sowie „Älter werden in der Gemeinde“ wollen mitmachen. Die Verpflegung soll international sein: Das Lokal „Zum Nordkanal“ wird mit einem Grill vertreten sein, der Imbiss „Irgat“ (Schanzenstraße) steuert Türkisches bei.

Wenn die Sause im Schwingbodenpark ankommt, soll es weitere Veranstaltungen geben — es müssen ja nicht immer Festivals sein. Und aus der GbR soll so schnell wie möglich ein Verein werden, der für zusätzliche kulturelle Vielfalt in der Niersgemeinde sorgen will.

Unterstützer und weitere Sponsoren sind willkommen, „aber wir wollen bewusst ohne Partei-Politik auskommen“, sagt Gross. Gut, dass der derzeitige Bürgermeister zwar einer der „King“-Gesellschafter, aber parteilos ist . . .

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