Theater für Kinder in Kempen : Wenn das Krokodil Konstantin das Waldhorn bläst
Kempen Dass Krokodile Musik machen können, ist hinlänglich bekannt. Im Rahmen der Familienkonzerte der Reihe „Kempen Klassik“ können Familien mit ihren Kindern allerdings noch viel mehr erfahren.
(Red) Da staunte das Publikum nicht schlecht: Papageien, Flamingos, Schlangen, bunte Blumen und Palmen, dazu Urwaldgeräusche. Beim vom Verein Kempen Klassik organisierten Familienkonzert am vergangenen Sonntag verwandelte sich die gut gefüllte Paterskirche einen Nachmittag lang in einen grünen Dschungel.
Die Fuchsklasse 3a der Grundschule in St. Hubert hatte sich mit ihrer Klassenlehrerin Kerstin Björn gut auf ihren Auftritt als Mitmachklasse vorbereitet. Bodypercussion und Lieder wurden fleißig in extra Unterrichtsstunden mit den Musikern einstudiert. Die Klasse 2c hatte im Rahmen des Förderprogramms Kulturstrolche mit ihrer Klassenlehrerin Britta Mennigmann einen Teil der Bühnendekoration gebastelt. Und so wurde das Ganze zusammen mit dem Bläserquintett der Dinslakener Kinderkonzerte ein richtiges Gesamtkunstwerk, an dem Kinder, Eltern und Großeltern Spaß hatten.
Um was ging es denn genau? Das schüchterne Krokodil Konstantin findet mitten im Urwald ein seltsames Musikinstrument – ein Waldhorn. Er versucht, darauf zu spielen, erst ganz vorsichtig, dann immer mutiger. Die anderen Tiere hören ihm auf einmal zu, und so entdeckt das kleine Krokodil eine besondere Sprache und eine wunderbare Möglichkeit, sich mitzuteilen: die Musik! Eine schöne Geschichte über das Anderssein, über Selbstbewusstsein und die Kraft der Musik.