Neuer Kindergarten : Kempens Kita-Blaupause aus Gelsenkirchen
St. Hubert Um mehr Kita-Plätze zu schaffen, muss in Kempen eine Menge passieren – los geht es auf einem Grundstück an der Bendenstraße.
Zwei Kita-Neubauten sind für Kempen beschlossen, drei sollten es bestenfalls werden und bei einem Projekt wird es nun konkret. An der Bendenstraße in St. Hubert wird die Stadt Kempen damit beginnen, den Projekt-Stau in Sachen Kindertagesstätten aufzulösen. Auf dem vorgesehenen Grundstück neben Park- und Spielplatz sowie der bestehenden Kita Bärenstark präsentierte die Stadtspitze am Montag Details zum Projekt.
„Der Architektenauftrag ist vergeben. Wir steigen jetzt konkret ins Projekt ein“, so Torsten Schröder, Technischer Beigeordneter. Entschieden haben sich das Bau- und Jugenddezernat für eine Kita-Blaupause aus Gelsenkirchen. Dort steht bereits eine Kindertagesstätte, die nun als eine Art Vorlage für den Bau in St. Hubert dient. Entstehen soll ein sechsgruppiger Kindergarten. Die sechs Gruppen sollen sich auf zwei Etagen verteilen. Dazu sollen entsprechende Essens- und Versammlungsräume geschaffen werden.
Wie berichtet, hatte sich die Stadt Kempen Einrichtungen in Gelsenkirchen und Leverkusen angeschaut.Entschieden hat man sich nun letztlich für das Projekt im Ruhrgebiet und eben jenen Architekten. „Dieses Modell hat zum einen den Vorteil, dass wir bei den Architektenleistungen kostengünstiger unterwegs sein werden“, so Schröder. „Denn der Architekt hat das Gebäude ja so schon einmal errichtet.“ Zweiter Vorteil sei die Tatsache, dass die Kita in Gelsenkirchen bereits einen Praxistest vollzieht. „Die Erfahrungen dort sind prima. Und wir können dann in Kempen auch noch die Kleinigkeiten anders machen, die dort vielleicht nicht so gut funktionieren.“