„Kempener Verhältnissen“vorbeugen

Pro Jahr wird nur die Hälfte des Vorstandes gewählt.

Grefrath. Beim Gemeindesportverband (GSV) in Grefrath soll es keine „Kempener Verhältnisse“ geben. Damit ist gemeint, dass der komplette Vorstand des Stadtsportverbandes in der Nachbarstadt nicht mehr kandidiert. Um dies zu verhindern, wurde bei der Jahreshauptversammlung der Rhythmus für die Vorstandswahlen geändert: Pro Jahr wird nur noch die Hälfte der Vorstandsmitglieder gewählt.

Als Vorsitzender bestätigt wurde Herbert Kättner. Als Beisitzer in den Vorstand zurückgekehrt ist Toni Raeth (Blau-Weiß Mülhausen).

Im 35. Jahr seines Bestehens wächst der GSV. Nach Aufnahme des Grefrather Schlittschuhklubs sind nun 33 Vereine Mitglied in dem Verband. Die Hälfte schickte am Mittwochabend Delegierte zur Versammlung, die im SV-Klubheim Auf dem Heidefeld stattfand.

„Der Arbeitsaufwand beim Sportabzeichenwettbewerb hat sich gelohnt“, sagte Kättner in seinem Geschäftsbericht. Denn Grefrath sei bei den Sportabzeichen nun die Nummer eins im Kreis Viersen. Der Wettbewerb mit den Schulen, bei dem es einen Euro pro Sportabzeichen gab, soll zur festen Einrichtung werden — wenn man genug Sponsoren findet, so Kättner.

An der Sportstätten-Begehung hat der GSV ebenfalls teilgenommen. Die Situation habe ein besseres Bild als 2009 ergben. Dabei stellte sich allerdings heraus, dass das Dach des 2011 eröffneten Klubheims der Turnerschaft (TSG-Treff) an der Doppelsporthalle, Bruckhauser Straße, schon undicht ist. mb

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