Kempener Bürgermeister kann wegen Burn-out nicht mehr arbeiten
Aus Vermutungen wird Gewissheit: Kempens Bürgermeister Volker Rübo (CDU) ist wegen einer psychischen Erkrankung zurzeit nicht im Dienst. Die Nachricht dürfte die Kempener erschüttern, weil Rübo bereits vor rund acht Jahren Probleme hatte.
Kempen. Eine Pressemitteilung der Stadt Kempen am Montag um 13.12 Uhr machte aus Vermutungen im politischen Raum Gewissheit: Bürgermeister Volker Rübo (CDU) ist wegen einer psychischen Erkrankung nicht im Dienst.
Bereits seit einigen Wochen kann Rübo seiner Arbeit nicht nachgehen. Zuletzt fehlte er in der wichtigen Ratssitzung in der vergangenen Woche, in der unter anderem sein Freund und Kollege Stephan Kahl (Technischer Beigeordneter) in den Ruhestand verabschiedet worden ist.
Das Fehlen des Bürgermeisters in der Ratssitzung begründete Stadtsprecher Christoph Dellmans am vergangenen Dienstag noch mit einer Grippe. Nun folgte eine anderslautende Pressemitteilung: „Volker Rübo, Bürgermeister der Stadt Kempen, wird aufgrund einer ,Burn-out-Erkrankung’ in den kommenden Wochen nicht im Dienst sein. Wann er seine Tätigkeit wieder aufnehmen wird, hängt vom Verlauf des Genesungsprozesses ab und kann daher derzeit nicht näher bestimmt werden.“