Kempen: WZ-Leser schicken ihre Glückwünsche zur 725-Jahr-Feier Burg und Kempen – das ist Heimat

Kempen · Glückwünsche der WZ-Leser zur 725-Jahr-Feier zeigen enge Bindung an die Stadt. Bezahlbarer Wohnraum als ein Wunsch.

 Die Burg und ihr Areal ist vielen Kempenern noch als Spielplatz in Erinnerung.

Die Burg und ihr Areal ist vielen Kempenern noch als Spielplatz in Erinnerung.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

„Preist alles, was euch gut gefällt bei euch da draußen in der Welt! Doch, bitte, widersprecht nicht mir! Ich finde es am besten hier – in Kempen! (frei nach Wilhelm Grobben)“ reimt Ingrid Wolters von der Tiefstraße in einer E-Mail an die WZ-Redaktion. Sie ist eine der Leserinnen und Leser, die dem Aufruf der WZ-Redaktion gefolgt sind, ihre Wünsche anlässlich des 725. Geburtstages der Stadt Kempen zu äußern. Der am 3. November 2019 ist. Ingrid Wolters hat aber auch noch zwei Wünsche parat: „Der zum Burgwäldchen hin offene Burghof mit der Freitreppe sollte zur Freilichtbühne werden für die zahlreichen Theater- und Konzertaktivitäten unserer Schulen. In der vorweihnachtlichen Zeit sollten die Chöre der Schulen am Christbaum auf dem Buttermarkt singen und zum Mitsingen anregen und einladen.“

„Und so wünsch’ ich dir mein Kempen, dass du bleibst für alle Zeit, was du mir als Kind gewesen: Heimat und Geborgenheit“, reimt Ruth Theodora Finke Renkes in einem Gedicht, das sie der Redaktion per Mail zukommen ließ. Und weiter heißt es dort: „Ach wie ist die Zeit vergangen, aber wünschen tät ich mir, dass nicht nur Fassaden bleiben oder nur die alte Tür von so manchem alten Häuschen! Erinnerungen kommen mir.“

Gratulation von
ehemaligen Kempenern

Glückwünsche kommen per Facebook aus Gera/Greiz in Ostthüringen. H Peter Esser schreibt: „Kempen, der Stadt in der ich 1967 geboren und aufgewachsen bin, wünschen meine liebe Frau und ich die besten Glückwünsche zum 725.“ Mit Herzchen und Ausrufezeichen hat Petra Roette ihre Nachricht geschmückt, denn Kempen ist ihre Heimat, die sie vermisst. Vor allem das Treiben rund um die Burg: „Die Burg war unser Spielplatz. Vielleicht kennen viele von euch noch die Liegekur in den Sommerferien, die war immer toll!  Im Sommer oder Winter auf der Burg war immer was los! Vor allem im Winter, wenn es geschneit hat, es waren viele mit Schlitten, Gleitschuhen dort! Ich bin gerne immer wieder zu einem Bummel in Kempen.“

Markus Bierkand, wünscht alles Gute und stellt fest: „Habe Jahrzehnte in Kempen gewohnt. Der Kreis Viersen ohne Kempen ist wie Köln ohne Dom.“

Altes bewahren und
die Stadt lebenswert erhalten

Tom Engstfeld möchte vor allem vieles erhalten wie „unsere denkmalgeschützte Altstadt, die Burg samt Grüngürtel und den East Cambridgeshire Park“. Aufgrund von aktiven Bürgern hat er aber „keine Sorge, dass das ,Königreich Kempen’ für die Zukunft gerüstet“ ist. 725 Jahre seien nicht nur ein Grund zu Feiern, sondern auch „eine Verpflichtung, Kempen aktiv für die nächsten Generationen lebenswert zu machen“.

Patrick Omland wünscht sich bezahlbare Wohnungen. Wie auch Hanni Boixen. „Kempen ist Heimat, diese sollte nicht nur teuren Wohnraum haben. Das sollte mehr beachtet werden“, schreibt sie auf Facebook.  Tina Hirop wünscht sich „eine schöne Nutzung der Kempener Burg“. Mandy Krötzsch findet die Stadt alt, schön und gut erhalten. „Ich bin gern bei dir, gehe durch dich spazieren und genieße den alten junggebliebenen Kern. Happy Birthday.“

Mit einem Augenzwinkern kommentiert Regina Löwenstein-Hausmann die 725-Jahre Kempen: „Anrath hat seine 1000-Jahr-Feier schon sehr lange hinter sich.“ Ähnlich auch der Post von „Dorfplatz Gellep-Stratum“: „Glückwunsch von der anderen Seite Krefelds aus dem inzwischen über 2000 Jahre alten Römerdorf. Schafft Ihr auch noch.“

Die 725-Jahr-Feier findet bereits am Wochenende 14. und 15. September mit einer „Klingenden Altstadt“ statt. An verschiedenen Stellen der Altstadt sollen Bühnen aufgebaut werden. Vereine, einzelne Musiker, Schulen und Co. sind dazu aufgerufen, Kempen auf verschiedene Art und Weise ein Ständchen zu singen. Den offiziellen Festakt zum Jubiläum gibt es dann am 3. November. An dem Tag, an dem Kempen vor 725 Jahren die Stadtrechte bekommen hat. Lesen Sie dazu auch S. 17

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