Freiwilligenagentur: Neue Ideen für Engagement „Der Wunsch zu helfen ist da“

Kempen · Die Corona-Pandemie legt so viele Bereiche des Lebens lahm. Zahlreiche Veranstaltungen können nicht stattfinden, Einrichtungen nicht öffnen. Der Wunsch, anderen Menschen zu helfen, ist bei den Kempenern aber trotzdem nicht erlahmt.

 Diese Wundertüten haben Bewohner der Wohnstätte der Lebenshilfe in Kempen zu St. Martin gestaltet.

Diese Wundertüten haben Bewohner der Wohnstätte der Lebenshilfe in Kempen zu St. Martin gestaltet.

Foto: Stadt Kempen

Bei der Freiwilligenagentur der Stadt Kempen, die in normalen Zeiten Kontakte knüpfen zwischen Menschen, die sich engagieren möchten, und Einrichtungen, die Menschen für freiwillige Aufgaben suchen, gehen immer noch Angebote für Engagement ein. „Der Wunsch zu helfen ist da“, sagt Hedwig Stirken. Die Vermittlung ist aktuell allerdings nicht einfach. Denn Einrichtungen wie Seniorenheime, Schulen oder Vereine stehen aktuell vor dem Problem der Kontaktbeschränkungen. Die Freiwilligenagentur bemüht sich trotzdem, mit den Einrichtungen und Freiwilligen in Kontakt zu bleiben. Sie habe eine Warteliste angelegt für die Zeit, in der Engagement wieder vollständig möglich ist, sagt Hedwig Stirken. Kontaktbeschränkung heißt nicht, dass man in dieser Zeit gar nichts machen kann. Man entwickele Alternativen. Wie das Wundertüten-Projekt für Senioren. Diese können sich melden und erhalten dann eine solche Tüte mit kleinen Aufmerksamkeiten.