Kempen: Mehr als 600 Zuschauer hatte die Kulturwoche am Luise-von-Duesberg-Gymnasium. Es gab viel Applaus. Musik, Tanz und Sketche zum Thema „Sound of Silence“

Kempen · Mehr als 600 Zuschauer hatte die Kulturwoche am Luise-von-Duesberg-Gymnasium. Es gab viel Applaus.

 Bei den Veranstaltungen der  Kulturwoche des Duesberg-Gymnasiums stand auch Michael Jackson mit seinen Groupis auf der Bühne.

Bei den Veranstaltungen der  Kulturwoche des Duesberg-Gymnasiums stand auch Michael Jackson mit seinen Groupis auf der Bühne.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

. Unter dem Motto „Sound of Silence” und in Anlehnung an das gleichnamige Lied präsentierte der Kulturpunkt des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums an drei Abenden Lesungen, Tanzdarbietungen, Musikstücke, Video-Sequenzen und Sketche. Mehr als 600 Zuhörer besuchten die drei Veranstaltungen. Die unter der Federführung der Lehrer Anja Spättmann, Susanne Hammel und Thorsten Terschlüsen sowie des Saxophonlehrers Ludger Damm standen.

Zu Beginn ging es um den Text von „Sound of Silence”, den Paul Simon 1964 geschrieben hatte. Wie ein roter Faden zog sich der „Klang der Stille” durchs Programm bis zum Finale, als Mittelstufenchor, Voice Company und Big Band das Lied gemeinsam darboten.

Das Programm war reich an Höhepunkten. So führte die Voice Company das unorthodoxe Musikstück 4:33 von John Cage auf, das stets lautlos präsentiert wird und das Publikum zum Nachdenken über Musik und Stille bringen soll. Als Kontrapunkt spielte die Voice Company unter der Leitung von Stefan Lindner dann stimmgewaltig „Thank you for the Music” von ABBA.

Ein ungewöhnlicher Programmpunkt war ein Graffiti, das die Oberstufenschüler Carla Hoffmann, Leon Derber und Tom Neugebauer innerhalb kürzester Zeit und auf perfekt auf eine Leinwand sprühten. Für Lacher und Nachdenklichkeit sorgte Rasmus Bjørn, der als Tronald Drump den US-Präsidenten aufs Korn nahm, indem er Worthülsen absonderte. Maximilian Wolters spielte den Sketch des Kabarettisten Dieter Hildebrandt nach, in dem er Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl parodierte. Er bot das Gedicht „Der Mond ist aufgegangen” von Matthias Claudius dar, baute geschickt nichtssagende Politiker-Phrasen ein und enttarnte sie auf diese Weise.

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