Kempen: Stadt schafft Rahmen fürs Orsay-Center

Planung: Bis zum Jahr 2013 investiert das Rathaus knapp vier Millionen Euro.

Kempen. Bis das Orsay-Center- das Geschäftszentrum neben dem Franziskanerkloster- Wirklichkeit ist, muss die Stadt ihre Hausaufgaben machen. Die Dramaturgie bis 2013 erläuterte der Technische Dezernent Stephan Kahl nun im Planungsausschuss.

Kahl: "Nach dem Abriss des ehemaligen Kreishauses wird das Grundstück aufbereitet, das Franziskanerkloster wird umgebaut und der öffentliche Raum wird neu gestaltet." Insgesamt bedeute dies Kosten in Höhe von 3,4Millionen Euro für die nächsten vier Jahre. Davon kommen 60Prozent aus dem Fördergeldtopf für Städte-Entwicklung- bei der Stadt bleiben also 1,36Millionen.

"Zusätzlich schlägt die energetische Sanierung des Kulturforums mit 500000 Euro zu Buche", sagte Kahl. Hier werde aber auf die Mittel aus dem Konjunkturpaket II zurückgegriffen, die diese Kosten komplett decken.

Ein anderes Thema sorgte bei der SPD für Ärger. Die Partei hatte bei der Verwaltung im Dezember 2008 den Antrag gestellt, ein Entwicklungskonzept für die Tönisberger Wartsberg-Siedlung zu erstellen. Statt Vorschlägen oder gar Ergebnissen präsentierte die Verwaltung nun lediglich die Zusage eines solchen Konzeptes. "Wir fühlen uns veräppelt", sagte Wartsberg-Bewohner Hardy Prill (SPD).

Abgelehnt wurde ein Antrag der Grünen, für 5000Euro neue Bäume zu pflanzen und den Klimaschutz zu verbessern. "Ein weiterer Versuch, den westlichen Ausbau des East-Cambridgeshire-Parks als Stadtwald durchzusetzen", sagte Hermann Mechle (SPD). chg

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