Kempen: Peter Landmann - Ein steter Förderer von Kunst und Kultur

Peter Landmann wird am Freitag 60 Jahre.

Kempen. Peter Landmann wird am Freitag 60. Der Kempener ist Leiter der Kulturabteilung in der Staatskanzlei NRW. Bekannt in Kempen ist er aus seiner Zeit als Kulturdezernent (1985-1996) sowie als künstlerischer Leiter des Vereins Kempen Klassik.

Dieser Verein zeichnet für die Klosterkonzerte verantwortlich und veranstaltet seit 2001 Festivals- 2009 in vierter Auflage. Über seine guten Kontakte holte er Künstler wie den New Yorker Jazzer Uri Caine oder die Schauspieler Gudrun Landgrebe und Bruno Ganz nach Kempen.

Herausragend während seiner Zeit als Kulturdezernent war das Stadtspektakel 1994 anlässlich der 700-Jahr-Feier Kempens. Hierfür ließen Landmann und Regisseur Wolfram Lenssen mit 1000 Mitwirkenden die bewegte Geschichte der Stadt szenisch Revue passieren.

1996 kam folgerichtig der Ruf aus Düsseldorf: Landmann ging ins Kultusministerium. Ab 2001 managte er an der Seite von Gerard Mortier die erste Ruhr-Triennale: Er wurde Geschäftsführer der Kultur Ruhr GmbH, Trägerin dieses international hoch angesehen Festivals. Als Jürgen Flimm 2004 Regisseur der Triennale wurde, ging Peter Landmann von der Ruhr zurück an den Rhein.

2006 leitete Landmann die Projektgruppe im Innenministerium, die für das kulturelle Rahmenprogramm der Fußball-WM in NRW die Fäden zog. Kurz darauf avancierte er zum Leiter der Kulturabteilung der NRW-Staatskanzlei.

Von Haus aus ist Peter Landmann Jurist und geboren in Holzminden/Weserbergland. Er ist verheiratet mit der Flötistin Bettina Löns, hat zwei Kinder und lebt bis heute im Kempener Blumenviertel.

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