Kempen: Neuer Mieter in der Burg

Die Geschäftsstelle des Kulturraums Niederrhein ist ab Juni in Kempen.

Kempen. In den alten Gemäuern der Burg tut sich etwas. Der Inhaber Kreis Viersen hat ab 1. Juni einen neuen Mieter: Die Geschäftsstelle des Kulturraums Niederrhein wechselt von Moers an die Thomasstraße 20 in Kempen.

Geschäftsführerin Ingrid Misterek-Plagge und drei Angestellte beziehen im Juni ihre Büroräume im obersten Stockwerk der Burg. Der Verein kümmert sich als Dachorganisationen um die Kulturarbeit von mehr als 30 Städten, Gemeinden und Kreisen in der Region.

"Wir sind sehr froh, dass wir nach Kempen ziehen", sagte Misterek-Plagge am Montag im Gespräch mit der WZ. "Das ist kulturell eine der wichtigsten Städte. Ein idealer Platz, um unsere Arbeit fortzusetzen." Der Umzug wird notwendig, weil der derzeitige Sitz des Kulturraums in Moers, Kastell 5, saniert werden muss. "Kempen ist aber keine Übergangslösung. Wir werden dauerhaft dort bleiben", ergänzte die Geschäftsführerin.

Eine Etage über dem Kreisarchiv in der Burg ist ab Juni die Geschäftsstelle und die Redaktion der Zeitschrift "Kult" ansässig, die der Kulturraum sechs Mal im Jahr herausgibt.

Laut Misterek-Plagge war das Angebot des Kreises Viersen das beste aller Mitgliedskommunen. "Wir haben mit unseren Mitgliedern nach einer Lösung gesucht. Und bei der Burg passte alles sehr gut." Federführend bei der Umsetzung der Idee war der Landtagsabgeordnete Christian Weisbrich (CDU), der auch Vorsitzender des Kulturraums Niederrhein ist.

Bis Juni werden die Räumlichkeiten in der Kempener Burg jetzt renoviert. Dann können die Mitarbeiter des Kulturraums ihr neues Domizil beziehen.

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