Zu Beginn spielte die Bläserklasse von Heike Klabunde Disko-Hits. Es gab Ballett und feurige brasilianische Musik, die Schulband spielte im Platanenhof, wo später auch Sonja Kandels mit ihrer Jazzband auftrat. Ein paar Schritte weiter, im grünen Klassenzimmer, gab es Musik mit der Gitarrengruppe der Musikschule, danach Artistisches mit dem Zirkus Thomelli vom Thomaeum und auch eine Kinderbuchlesung von Carsten Wunn.

Ein paar Schritte weiter in der Aula trat die Stadtgarde Kempen auf, später gab es Theater: "Radkäppchen und der Volvo". Das Theaterstück "Mach mal Theater" musste ausfallen - Hans Kaiser, Initiator des Projektes, war erkrankt. Im Innenhof schließlich sorgte der Kinderchor Christ-König für gute Laune.

Überhaupt war Hötter erfreut, dass sich neben Schülern und Eltern auch die Nachbarschaft, Kirchengemeinde Christ-König und das Thomaeum in das Schulfest eingebracht hatten. Edmund Kaum, Leiter des Thomaeums, befand sich auch unter den Festbesuchern.

Vielerlei hatten sich die Schüler einfallen lassen: Jede Menge Spiele, darunter das immer wieder beliebte Torwandschießen. Geschicklichkeit erforderte das Schokoladen-Wurfspiel. Gar nicht so leicht, mit einer Centmünze die gewünschte Tafel Schokolade, die als Preis winkte, zu treffen. Ein nicht ganz ernst gemeinter Skilauf im Spätsommer auf dem Sportplatz machte allen Spaß. Und dann gab es noch eine Geisterbahn.

Offensichtlich haben viele der Realschüler kleine Geschwister, denn sie hatten sogar an eine Kinderbetreuung gedacht. Zugunsten eines Kinderprojektes in Sri Lanka gab es T-Shirts mit dem Aufdruck "Erich Kästner Schule" und Pünktchen und Anton aus dem gleichnamigen Kinderbuch.

Besonders beliebt auf kulinarischer Seite waren neben den Klassikern Grillwürstchen, Pommes und Kuchen auch vitaminreiche Alternativen wie Fruchtspieße, Obstsäfte und Milchshakes.