Kempen: Ein Duisburger fürs Duesberg

Ein Jahr war die Konrektor-Stelle nicht besetzt, jetzt kommt Winfried Spanhaus.

Kempen. Irgendwie will die Krawatte nicht halten. "Nicht, dass Sie denken, ich würde nie Krawatten tragen, aber die ist neu, da rutscht der Knoten immer", sagt Winfried Spanaus (47) und posiert mit einem Lachen für die Fotografen beim Pressetermin.

Der Latein- und Sportlehrer ist seit diesem Schuljahr neuer stellvertretender Schulleiter des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums mit seinen 952 Schülern. Nach einem Jahr ohne eine "Nummer 2" am LvD freute sich Schuldezernent Volker Rübo, dass die Stelle nun wieder besetzt ist.

Spanhaus ist in Duisburg geboren und arbeitete seit 2006 an der Marienschule in Krefeld, wo er auch schon als Referendar war. Von 2000 bis 2005 unterrichtete der 47-Jährige an der Deutschen Schule in Johannesburg.

Zudem ist er Attaché für den Deutschen Leichtathletikverband und hat unter anderem die Nationalteams von Mosambique und dem Kongo bei der Leichtathletik-WM in Berlin betreut. Daher steigt Spanhaus auch erst jetzt ganz in seine neue Aufgabe am LvD ein.

Für die Zukunft kann er sich vorstellen, seine Schule mittelfristig zu einer Europaschule zu machen. "Neben Sprachen ist Sport unglaublich wichtig", sagt er. So werde es trotz der gestiegenen Wochenunterrichtsstunden und der Mehrbelastung für die Schüler mit ihm "keine Reduzierung der Sportstunden" geben.

Seine Paradedisziplin ist der Marathon. Den lief er schon in 2:20 Stunden.

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