Kempen: Die schönen und die rauen Seiten Paraguays

Die Initiative von Hermann Schmitz zeigt Fotos im Foyer des Rathauses.

Kempen. "Gesichter Paraguays" sind im Kempener Rathausfoyer zu sehen. Fotografiert hat sie Hermann Schmitz von der Kempener Pro Paraguay Initiative, einige Bilder hat auch Heinz Schumacher zur Ausstellung beigesteuert. Gemeinsam mit Schmitz hat er die Ausstellung konzipiert und die großformatigen Bilder gerahmt.

Seit fast zwanzig Jahren gibt es die Pro Paraguay Initiative. "Die Bilder zeigen die Verbundenheit mit einem Land", sagte Ute Schmitz in ihren einleitenden Worten. Ihr Mann zeigt mit seinen Fotografien Eindrücke eines landschaftlich schönen, aber gleichzeitig rauen Landes. Das Leben dort ist nicht leicht.

Bilder von Sandpisten statt asphaltierter Straßen sind zu sehen. Ebenso Menschen, die sich als Wahlhelfer für den Prozess der Demokratisierung des südamerikanischen Landes engagieren. Aber auch fröhliche Menschen in farbenfrohen Kleidern. Und immer wieder Bilder von Gesichtern, die die ganze Bandbreite des Lebens ausdrücken.

Schmitz ist kein neugieriger Beobachter, sondern Freund der Menschen. "Wenn unsere Partner in Paraguay erleben könnten, wie viele Leute heute da sind, würden sie sich freuen. So viel Wertschätzung erleben sie selten", freute sich Hermann Schmitz über den Besucherandrang zur Eröffnung am Freitag.

Sechs Monate arbeitete Sophie Braun aus Sachsen in Paraguay. Sie teilt die Liebe des Ehepaars Schmitz zu dem Land. Sie ist fasziniert von der Offenheit und Wärme der Menschen dort: "Das Land lässt einen nicht los."

Der stellvertretende Bürgermeister Otto Birkmann hob die Arbeit des Vereins und die bereits erreichten Erfolge bei der Ausbildung junger Menschen, im Gesundheitswesen und in der Entwicklung der Landwirtschaft hervor.

Die Bilder sind bis zum 30.April während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Ein Bild kostet 65 Euro, der Erlös fließt in die Projekte der Pro Paraguay Initiative.

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