Kempen: 30 Millionen Euro bewegen

Orsay-Center: Die Stadt hat für das Geschäftszentrum neben dem Kloster einen Finanzrahmen erstellt.

Kempen. Das gesamte Paket Orsay-Center verschlingt gut 30Millionen Euro. Damit ist das geplante Geschäftszentrum neben dem Kulturforum Franziskanerkloster an der Ecke Burg-/Orsaystraße gemeint. Am Montagabend kamen im städtischen Bauausschuss jetzt erstmals Zahlen auf den Tisch.

Für den Bau des Centers selbst, für den die Stadt noch einen Investor sucht, sind nach Auskunft des Technischen Dezernenten Stephan Kahl 25 bis 30Millionen Euro zu bewegen. Der Beitrag der Stadt liegt bei rund 4,4Millionen Euro; davon kommen freilich mehr als die Hälfte, rund 2,5Millionen Euro, aus öffentlichen Fördertöpfen.

"Das ehemalige Kreishaus muss zunächst abgerissen werden, das Grundstück aufbereitet werden. Dafür haben wir uns einen Zeitrahmen bis 2011 gesteckt", berichtete Kahl. Hierfür fallen Kosten in Höhe von 900000Euro an. Die Umgestaltung der ans Kloster angeschlossenen Wege und Plätze (2011-2013) schlagen mit rund 700000Euro zu Buche.

Parallel zum Orsay-Center will die Stadt bis 2012 das Franziskanerkloster für 2,3 Millionen Euro liften- u.a. den Eingang verlegen und die Bücherei eine Etage tiefer legen.

In einer Sondersitzung der Ausschüsse Umwelt/Planung sowie Bau/Denkmal am 15.Juni soll dieser Finanzplan eingetütet werden. "Damit fristgerecht die Fördergelder beantragt werden können", so Kahl.

Am Rande regte Ausschuss-Vorsitzender Jürgen Klement (CDU) an, sich vom im Volksmund längst eingebürgerten Begriff Orsay-Center zu trennen und das "Kind" neu zu taufen.

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