Kein neuer König für Voesch

Etwa 500 Besucher kamen und wurden enttäuscht.

Voesch. Neuer Schießstand für den Bezirksverband Kempen, aber kein neuer König für die Junggesellen Husaren Schützenbruderschaft Voersch. Das erlebten die etwa 500 Besucher am Sonntag beim Vogelschuss am Bürgerhaus.

Erstmals wurde der neue Schießstand des Bezirksverbands (die WZ berichtete) eingesetzt. Bei der Übergabe durch Thomas Polke (Sparkasse Krefeld) an Bezirksbundesmeister Uli Loyen (Vorst) um kurz vor 15 Uhr bei viel Frühlingssonne sagte Loyen: „Wir sind stolz und glücklich, nirgendwo findet man Vergleichbares.“ Ihren nächsten Einsatz wird die neue Anlage am 2. Mai bei den Stefanusschützen in Schmalbroich beim Königsvogelschießen haben.

Nach diesem kleinen Festakt war die Schützenwelt noch in Ordnung. Das sollte gut fünf Stunden später anders sein: Es wurde kein Schützenkönig gefunden. Brudermeister Mark Dellen brach um 20.26 Uhr das Vogelschießen ab. Da waren noch gut 200 Besucher am Bürgerhaus. Sie waren bitter enttäuscht. Der Krönungsball fiel aus. Was aus dem geplanten Schützenfest zu Pfingsten werden wird, ist noch völlig unklar.

Begonnen hatte das Schießen um 15.21 Uhr. Begleitet von Kaffee und Kuchen für die Besucher sowie Musik des Musikvereins St. Hubert und des Trommlercorps aus Stenden. Zu Anfang waren die Junggesellen optimistisch, dass bis 19 Uhr der Vogel sicher fallen würde. Rasch war seine kleine Krone und der rechte Flügel abgeschossen. Doch je länger das Schießen dauerte, je zäher wurde der Ablauf. Von der ohnehin recht kleinen Bruderschaft gingen nur noch wenige Schützen an den Schießstand. Bis dann um 20.26 Uhr Schluss war. Alleinunterhalter Roland Zetzen spielte noch im Bürgerhaus auf, doch die Schützenfreude“ war dahin. mb

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