Junge Piraten auf der Suche nach einem Schatz
Drei Wochen dauerte das Projekt im Grefrather Schulzentrum. Unter anderem beim Bau eines Schiffes hat Sozialarbeiter Andre Reitzer geholfen.
Grefrath. 50 Piraten hatten in den vergangenen Wochen das „Spatzennest“ im Grefrather Schulzentrum fest in ihren Händen. Sie bauten ein Piratenschiff, hielten sich an ihre ganz eigenen Regeln und fanden schließlich einen Schatz. Am Dienstag endete dann das Ferienprojekt „Piraten erobern das Spatzennest“.
Mit an Bord war Andre Reitzer, der neue Schulsozialarbeiter der Gemeinde: „In den ersten Wochen haben wir mit den 50 Kindern das Schiff gebaut.“ Die Taufe konnte am vergangenen Donnerstag zusammen mit dem Betreuerteam von Betty Pscheidl, Leiterin des „Spatzennestes“, gefeiert werden. Augenklappen, bemalte T-Shirts und Schwerter waren da schon lange fertig.
„Ich habe vorher noch nie ein Schiff gebaut. Das hat ganz viel Spaß gemacht“, sagte Lilli (9). Karsten (9) hat ebenfalls fleißig mitgeholfen: „Ich habe immer Holz geschleppt.“
Auf dem fertigen Gefährt ging es dann richtig los. „Die Spiele sind richtig abenteuerlich“, sagte die zehnjährige Sophie, während Karlotta (7) als Kapitän am Steuer stand. Marcus (7) wiederum fand es am schönsten, wieder herunterzukommen: „Ich gehe sehr gern über die Planke.“
Zu einem richtigen Piraten-Dasein gehört aber mehr, als ein Schiff: Es wurden Morsezeichen geübt, Knotentechniken gelernt und jeder musste sich an die Regeln halten. Den Überblick behielt Oberpirat Vincent: „Alle hören auf mein Kommando.“