Jubiläum: 50 Jahre Flugplatz Niershorst

Zu Beginn sorgten noch riesige Wasserpfützen für Ärger. An Pfingsten wird groß gefeiert.

Grefrath. Der Flugplatz Niershorst wird am kommenden Sonntag 50 Jahre alt. Der runde Geburtstag wird zu Pfingsten mit einem Familienfest gefeiert. Begonnen hat der Flugbetrieb auf einem mit Wasserkuhlen übersäten Acker auf 50 000 Quadratmetern. Die hatte die Stadt für gerade mal 40 000 Euro gekauft.

Am 31. Mai 1959 wurde der Flugplatz dann offiziell eingeweiht. Zuvor hatten die Mitglieder der Luftsportvereinigung in dreijähriger harter Arbeit rund 5000 Kubikmeter Erde bewegt, um eine Startbahn von 650 Metern zu bauen. Die Wasserkuhlen konnten auch die Mitglieder der Luftsportvereinigung nicht beseitigen. Bei Regen war der Flugplatz rasch überflutet und somit außer Betrieb.

Die Bezirksregierung empfahl die Gründung einer Gesellschaft, Zuschüsse für den Ausbau wurden in Aussicht gestellt und am 26. November 1960 war die Gesellschaft gegründet. An ihren waren der frühere Kreis Kempen-Krefeld mit 75 Prozent und die Gemeinde Grefrath mit 25 Prozent beteiligt.

Von da an ging’s bergauf: Der Flugplatz wurde erweitert. Es entstanden asphaltierte und getrennte Start- und Landebahnen für den Motor- und Segelflugzeuge. Drainagen zum Ableiten des Regenwassers wurden angelegt, und erste Flugzeughallen gebaut.

Aus dem Sonderlandeplatz wurde vor 40 Jahren, im April 1969, der Verkehrslandeplatz. Vor 25 Jahren ist die Flugplatzgemeinschaft Grenzland der beiden Luftsportvereine gegründet worden. Die Anlage ist in Eigenregie übernommen worden.

Einen Rückschlag gab es vor einigen Jahren, als der Rat die Erweiterung der Startbahn ablehnte. Dennoch: Ohne den Flugplatz Niershorst ist Grefrath nicht mehr vorstellbar. Die Anlage ist längst ein beliebtes Ausflugsziel.

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