Jetzt wird der Viehmarkt hübscher

Am Montag beginnen die Bauarbeiten auf dem beliebten Altstadt-Parkplatz. Am selben Tag rückt die Polizei nach Kempen aus.

Jetzt wird der Viehmarkt hübscher
Foto: tkl

Kempen. Nun wird der Parkplatz am Viehmarkt hübsch gemacht. Am Montag legen die Mitarbeiter der Firma Hamelmann los und beginnen mit den Arbeiten für die Neugestaltung des Parkplatzes. Wie berichtet, erhält der Platz ein komplett neues Aussehen mit breiteren und neu ausgerichteten Stellflächen. Auch die Ein- und Ausfahrtssituation, die in der Vergangenheit ein Unfallrisiko darstellte, wird verändert. Bevor mit den Pflasterarbeiten begonnen wird, muss noch der Mischwassersammler sowie die dazugehörigen Hausanschlussleitungen im Gehweg vor den Häusern am Viehmarkt erneuert werden. Danach werden der bisherige Nebenparkplatz und der Hauptparkplatz neu gepflastert. Damit dies auch zügig vorangehen kann, wird der Parkplatz bis Ende August gesperrt.

Jetzt wird der Viehmarkt hübscher
Foto: Friedhelm Reimann

Der Buttermarkt ist ein beliebter Anlaufpunkt und deshalb meist gut gefüllt. Am kommenden Montag wird der zentrale Platz in der Kempener Altstadt besonders voll werden. Die Polizei des Kreises Viersen lädt für 10 bis 15 Uhr zur Aktion „Vorkids“. Damit will die Behörde bei den jüngeren Verkehrsteilnehmern für mehr Sicherheit beim Radfahren werben. Mit dabei sind auf jeden Fall drei Klassen der Kempener Gesamtschule, die einen Fahrradparcours absolvieren werden. Besucher sind laut Polizei aber herzlich willkommen, die weiteren Attraktionen mitzuerleben: Fahrradhelm-Gewinnspiel, Fahrrad-Simulator, Verteilung von 100 Warnwesten. Eröffnet wird die „Vorkids“-Aktion von Landrat Andreas Coenen. Es gibt aber auch noch einen prominenten Gast: Das Maskottchen der Mönchengladbacher Borussia, Jünter, hat seinen Besuch angekündigt.

Äußerst frustriert scheint man im Leihhaus Winter am Buttermarkt 12 zu sein. Mal wieder ist dort eingebrochen worden. Zumindest wurde ein entsprechender Versuch unternommen: Dabei ist eine Scheibe an der Seite des Hauses zur Moosgasse zerborsten. An dieser Scheibe hat der Betreiber nun einen Zettel aufgehängt: „Das ist sehr dickes Panzerglas! Außerdem sind alle wirklich wertvollen Schmuckstücke nachts in einem großen sprengsicheren Tresor. Suchen Sie sich einen Job und kaufen Sie sich, was Sie möchten. Einbruch ist hier wirklich sinnlos“, lautet die Ansprache an potenzielle Täter. Dem kann man sich nur anschließen.

Nun zu einer kulturellen Veränderung: Pianist Alexander Krichel, der am Mittwoch ab 19.30 Uhr in der Paterskirche ein Konzert gibt, hat sein Programm entgegen der ersten Ankündigung umgestellt. Das teilte das Kulturamt nun mit. Kirchel wird Bachs „Englische Suite a-moll“, Ravels BWV 807, „Le tombeau de Couperin“, Beethovens und Liszts „An die ferne Geliebte“, Kreislers und Rachmaninows „Liebesleid & Liebesfreud“ sowie Wagners und Liszts „Isoldes Liebestod“ spielen.

Altstadt-Geflüster

Wie das Programm vorher aussah, teilte das Amt nicht mit. Die Fans des Pianisten werden es wissen. Der 1989 in Hamburg geborene Krichel begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel und studierte unter anderem bei Vladimir Krainev in Hannover sowie bei Dmitri Alexeev am Royal College of Music in London. 2013 gewann er für sein Debüt-Album „Frühlingsnacht“ den Echo Klassik als „Nachwuchskünstler des Jahres“. Sein aktuelles (viertes) Album ist den drei großen Klavierzyklen von Maurice Ravel gewidmet. Bei den Kempener Klosterkonzerten war Alexander Krichel erstmalig im Mai 2014 zu Gast. Karten unter Tel. 02152/917 264. Weitere Infos im Internet:

kempen.de

Es gibt ja dieses Vorurteil, dass die Mitarbeiter im Rathaus gerne früh Feierabend machen. Um es ganz klar zu sagen: Davon kann keine Rede sein. Und sollte doch mal jemand früher raus müssen, hat das einen triftigen Grund. Einen hat der Flüsterer in dieser Woche nach einem Termin mit Dezernent Michael Klee festgestellt. Dieses Gespräch dauerte nämlich bis nach 18 Uhr. Und ab diesem Zeitpunkt gibt es kaum noch eine Chance, das Rathaus zu verlassen. Alle Türen waren verschlossen. Nur dank einer freundlichen Reinigungskraft gelang es dem Flüsterer noch, das Haus zu verlassen, um den anschließenden Feiertag mit der Familie zu verbringen. Puh! In diesem Sinne wünscht der Flüsterer allen ein schönes Wochenende!

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