Kreis Viersen Sparkasse: Zwei Filialen in Kempen fallen weg

Kreis Viersen · Betroffen sind die Standorte in Tönisberg und im Hagelkreuz, aber auch in Neersen.

 Die Filiale Kempen-Hagelkreuz wird geschlossen.

Die Filiale Kempen-Hagelkreuz wird geschlossen.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Die Städte und Gemeinden des Kreises Viersen sind in hohem Maß von den Filialschließungen der Sparkasse Krefeld betroffen. Von den 19 Filialen, die im Frühjahr 2020 aufgegeben werden, sind zehn im Kreis Viersen. In Krefeld werden vier Geschäftsstellen aufgegeben. In der Region Geldern sind es fünf. Das gab das Geldinstitut am Donnerstag bekannt.

Im Kempener Stadtgebiet sind zwei Filialen betroffen. Die Sparkasse will die Geschäftsstellen in Tönisberg und Kempen-Hagelkreuz (Concordienplatz) aufgeben. In Kempen verbleiben dann die Filialen in der Altstadt an der Orsaystraße sowie die in St. Hubert an der Hauptstraße. Zudem gibt es noch das Immobiliencenter mit Geld- und Überweisungsautomaten am Viehmarkt (Engerstraße).

Auch auf Willicher Stadtgebiet will die Sparkasse eine Geschäftsstelle schließen, nämlich die in Neersen an der Malteserstraße. Bestehen bleiben die Fililalen in Anrath, Willich und Schiefbahn. Veränderungen gibt es auch in der Gemeinde Grefrath. Dort wird die Oedter Geschäftsstelle ab 8. Juli nur noch halbtags von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet sein. Im Grefrather Ortskern ändert sich nichts. Auch in St. Tönis und Vorst soll es beim bisherigen Service-Angebot bleiben.

Erhebliche Einschnitte müssen die Kunden im Westkreis hinnehmen. Dort werden sieben Filialen geschlossen: Schaag, Hinsbeck, Amern, Niederkrüchten und Bracht sowie in Viersen (Löhstraße und Rahser). In Krefeld will sich die Sparkasse an vier Standorten zurückziehen: Kempener Feld, Stahldorf, Marktstraße und Forstwald.

In den 19 Filialen, die geschlossen werden sollen, kürzt die Sparkasse schon zum 8. Juli die Öffnungszeiten. Dann ist dort nur noch halbtags von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Die Einsparungen sind nach Ansicht der Sparkasse erforderlich, weil sich das Kundenverhalten immer mehr in Richtung Online-Banking verlagert. Den Beschluss hatte der Verwaltungsrat in seiner Sitzung am Dienstag gefasst.

(tkl)
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