Ina-Stiftung: Kuhtor-Medaille soll Kindern helfen

Das alte Stadttor ziert die Plakette zu Gunsten des Annenhofes.

Kempen. In der Altstadt wimmelt es bekanntlich von Denkmälern und Sehenswürdigkeiten. Eines davon ist das Kuhtor und steht — weil es keine regelmäßigen Öffnungszeiten hat — meist etwas im Abseits. Das soll sich jetzt ändern. Die Schwester-Ina-Stiftung, die die Arbeit des Kinderheims St. Annenhof unterstützt, rückt das Kuhtor in den Fokus. Das ehemalige Stadttor ziert die neunte Auflage der Schwester-Ina-Medaille.

„Es geht zwar auch um das Kuhtor, aber in erster Linie soll der Annenhof im Mittelpunkt stehen“, sagt Heinz-Wilhelm Wolters vom Vorstand der Stiftung. Die Schwester-Ina-Medaille wird in einer limitierten Auflage von 250 Stück als Dank an die Förderer ausgegeben. Zudem kann sie für 50 Euro unter anderem bei Sparkasse, Orsaystraße, und Volksbank, Burgstraße, erworben werden.

„Das Geld geht komplett an die Stiftung“, verspricht Wolters. Auch die bisher erschienen Medaillen seit 2003 sind noch erhältlich. Wolters: „Das sind regelrechte Sammlerobjekte geworden.“

„Mit den Spenden der Stiftung haben wir viele wichtige Projekte realisiert“, berichtet Leiter Herbert Knops, der mit seinem Team 80 Kinder in Annenhof und anderen Wohngruppen betreut. Hinzu kommen noch 25 ambulante Hilfen für Familien. Zuletzt wurde mit Spenden die Umgestaltung der Annenhof-Kapelle und ein Kunstprojekt für die Kinder und Jugendlichen realisiert. „Aber auch für die Sommerferien der Kinder ist das Geld der Stiftung wichtig“, sagt Knops.

Um den Verkauf der Medaille etwas anzukurbeln, hat Heinz-Wilhelm Wolters zusätzlich eine Ausstellung mit Fotos und Postkarten vom Kuhtor zusammengestellt. Sie ist bis zum 30. Juni in der Sparkasse an der Orsaystraße kostenlos zu sehen. tkl

“ Wer die Ina-Stiftung unterstützen möchte, kann sich bei Heinz-Wilhelm Wolters melden: Tel. 02152/3935.

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