In Grefrath wurden Blutspender ohne Termin abgewiesen DRK: „Es lief nicht rund am Freitag“

Grefrath · In Grefrath wurden Blutspenderohne Termin vom Roten Kreuz abgewiesen.

 Seit Corona ist die Bereitschaft zur Blutspende rückläufig, sagt das DRK.

Seit Corona ist die Bereitschaft zur Blutspende rückläufig, sagt das DRK.

Foto: dpa/Matthias Bein

Die Blutspende am vergangenen Freitag in Grefrath „lief nicht rund und hierfür entschuldigen wir uns, auch namens des DRK-Blutspende-Dienst West (BSD West)“, heißt es in einer Pressemitteilung des DRK Grefrath. „Neben der Entschuldigung für den schwierigen Ablauf verbinden wir die Hoffnung, dass unsere Spender und Spenderinnen auf die neue Notwendigkeit einer Terminbuchung aufmerksam werden und beim nächsten Termin am Freitag, 18. Dezember, weniger Probleme auftreten“, schreibt Ortsvorsitzender Christian Kappenhagen in einer Mail an die WZ.

Der Grund für die Erklärung des Roten Kreuzes: Personen, die ohne Termin zur Blutspende gekommen waren, wurden vom BSD West abgewiesen. Denn nur mit Termin ist zurzeit Spenden möglich. „Hierüber wurden viele Spender vom BSD West vorab informiert, indem sie persönlich angerufen wurden oder per Post einen entsprechenden Hinweis erhielten. Auch unser ehrenamtliches Blutspendeteam wurde erst am Freitag über das neue Verfahren informiert“, heißt es in der Presseerklärung. Viele Spender seien aber nicht infomiert worden und ohne Termin erschienen. Diese konnten dann nur „in geringer Zahl zwischen den Terminen ,eingeschleust’ werden, wenn angemeldete Spender nicht erschienen“. Dadurch habe eine große Anzahl nicht spenden können. Und auch die Wartezeiten seien sehr lange gewesen. „Der Unmut hierüber war bei vielen groß und wir können das sehr gut nachvollziehen“, schreibt das DRK. Die Zahken: Bei 59 Anmeldungen konnten noch weitere 82 Spenden durchgeführt werden. Lee

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort