Coronaschutz-Impfung Zusätzliche Impfdosen von BioNTech/Pfizer

Kreis Viersen · Die Zahl der Erstimpfungen für Über-80-Jährige steigt im Impfzentrum in Dülken, dank erhöhter Impfdosenlieferung, von 330 auf 400 pro Tag an.

 Das Parken am Impfzentrum in Dülken scheint weiterhin zu Ärger zu führen.

Das Parken am Impfzentrum in Dülken scheint weiterhin zu Ärger zu führen.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

In den nächsten zwei Wochen bekommt die Europäische Union vier Millionen Impfstoff-Dosen zusätzlich von BioNTech/Pfizer. Die EU-Kommission hofft, dass damit gezielt in Hotspots geimpft wird und Reisebeschränkungen unnötig werden.

Auf Nachfrage der WZ, ob auch den Kreis Viersen bereits zusätzliche Impfdosen erreicht hätten und was das für den weiteren Plan im Impfzentrum in Dülken bedeute, gab es positive Nachrichten: „Ja, der Kreis Viersen hat bereits aktuelle Liefermengen vom MAGS erhalten“, so Kreissprecher Benedikt Giesbers. Die Zahl der Erstimpfungen für Über-80-Jährige mit BioNTech steigt damit von rund 330 auf 400 pro Tag an. Insgesamt (Erst- und Zweitimpfungen, alle Impfstoffe) finden im Impfzentrum mehr als 800 - in der Spitze 900 - Impfungen am Tag statt. Dazu sind alle sechs Impfstraßen an allen sieben Wochentagen von 8 bis 20 Uhr in Betrieb.

Im Impfzentrum läuft’s,
davor gibt’s Ärger

Der Plan sieht wie folgt aus: In dieser Woche stehen 1.998 Dosen BioNTech für die Ü80-Jährigen, 800 Dosen AstraZeneca für die Eingliederungshilfe und 1.330 Dosen AstraZeneca für die Schulen, Kitas und Tageseltern zur Verfügung. In der Woche vom 22. März sind es 1.998 Dosen BioNTech für die Ü80-Jährigen, 1.000 Dosen AstraZeneca für die Eingliederungshilfe und 1.500 Dosen AstraZeneca für die Schulen, Kitas und Tageseltern. Zur Lieferung von AstraZeneca-Impfstoff ab dem 29. März gibt es beim Kreis noch keine Informationen.

 Während das Impfen im Zentrum also weiter an Fahrt aufnimmt, gibt es an der Heesstraße vor der Tür immer wieder kleine Unruhen bezüglich der Organisation. Erst am Freitag erreichte die WZ-Redaktion die Nachricht eines Lesers, der sich über die Parkplatzsituation am Impfzentrum beschwerte. Beim Halten und Einsteigen-lassen seiner Frau, die kurz zuvor geimpft wurde, hat er nach seinen Schilderungen keine andere Wahl gehabt, als im ausgewiesenen Halteverbot stehenzubleiben. Die Folge: Eine gebührenpflichtige Verwarnung, erhoben von Polizeibeamten vor Ort.

Auf diesen Vorfall angesprochen, verweist Kreissprecher Giesbers auf „ausreichend vorhandene Parkflächen am Impfzentrum.“ Insbesondere der große Parkplatz P3 (Schulstraße) ist nur wenige Gehminuten entfernt - und sei laut Giesbers „nie komplett gefüllt“. Auf diese Parkfläche würden alle Personen mit Impftermin hingeweisen. Eine andere Möglichkeit für Angehörige weniger mobiler Menschen sei es, diese vor dem Haupteingang aus dem Auto steigen zu lassen und dann ihren Wagen auf dem Parkplatz P3 zu parken. Im speziellen Fall unseres Lesers, gibt es wohl einen eigens eingerichteten Parkplatz, der nur zum Einsteigen-lassen von Personen nach der Impfung gedacht ist.

„Die Polizei und das städtische Ordnungsamt kontrollieren auf der Heesstraße. Dort wurde eigens ein Halteverbot eingerichtet, um den Ablauf im Impfzentrum nicht zu gefährden und Rettungswege freizuhalten“, so Giesbers abschließend.

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