Mit Blick auf die anstehende Schließung des Impfzentrums müssen Impfwillige wissen: Wer sich mit den Impfstoffen von Novavax oder Valneva im Impfzentrum ein zweites Mal impfen lassen möchte, kann dies nur noch am Samstag, 3. Dezember, tun. Darauf machte der Kreis Viersen am Dienstag aufmerksam. Eine Erstimpfung mit den beiden Impfstoffen sei an diesem Tag nicht möglich, da eine Zweitimpfung über den Kreis Viersen nicht mehr sichergestellt werden könne. Wer Fragen zur Erstimpfung mit Novavax oder Valneva habe, könne sich an eine der niedergelassenen Arztpraxen wenden.

Auch der Impfbus des Kreises Viersen ist im Dezember zum vorerst letzten Mal auf Tour. Geplant sind noch fünf Termine in Grefrath und Willich. So steht der Impfbus am Freitag, 2. Dezember, von 15 bis 18 Uhr an der Jakob-Frantzen-Halle, Schiefbahner Straße 10 in Willich, am Mittwoch, 7. Dezember, von 15 bis 18 Uhr auf dem Rathausplatz in Grefrath, am Freitag, 9. Dezember, von 15 bis 18 Uhr auf dem Minoritenplatz in Willich-Neersen, Am Mittwoch, 14. Dezember, wieder von 15 bis 18 Uhr auf dem Rathausplatz in Grefrath und am Freitag, 16. Dezember, von 15 bis 18 Uhr am Feuerwehrgerätehaus am Steigerturm in Willich-Schiefbahn. Im Impfbus bietet der Kreis Viersen ohne Termin eine Grundimmunisierung sowie eine erste und zweite Auffrischungsimpfung mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna für Menschen ab zwölf Jahre an; wer unter 16 Jahre alt ist, muss durch einen Sorgeberechtigten begleitet werden. Der Kreis Viersen weist darauf hin, dass bei den Impfangeboten des Kreises keine dritte Auffrischungsimpfung erhältlich ist.

Grund für die Schließung des Impfzentrums und das Aus für den Impfbus sind die von der Landesregierung festgelegten Rahmenbedingungen, die auch für den Kreis Viersen gelten: Für 2023 rechnet das Land damit, dass keine ergänzenden staatlichen Impfangebote mehr notwendig sind, entsprechend bietet auch der Kreis Viersen ab Januar keine Impfungen mehr an. Wer sich impfen lassen möchte, kann sich an die niedergelassenen Ärzte und an teilnehmende Apotheker wenden. Wo man sich impfen lassen kann, ist auf einer Karte zu sehen, die der Kreis Viersen auf seiner Internetseite zur Verfügung stellt (ebenfalls unter „Informationen zum Corona-Virus“).

Gleichwohl will der Kreis sicherstellen, dass bei Bedarf das Impfangebot wieder hochgefahren werden könnte: Der Impfbus werde nicht aufgegeben, sondern stehe weiterhin bereit, „er kommt in die Garage“, sagte Kreissprecher Daniel Schnock am Dienstag auf Anfrage. Auch die Ausstattung des Impfzentrums werde der Kreis einlagern, um gegebenenfalls erneut ein zentrales Impfzentrum einrichten zu können.

Auch die Impfhotline des Kreises Viersen (montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr verfügbar, Telefon 02162 392727) wird zum 17. Dezember eingestellt. Für Fragen zu Corona-Impfungen oder -Infektionen verweist der Kreis Viersen an die niedergelassenen Arztpraxen. Wer Fragen zur Test- und Quarantäneverordnung hat, kann künftig auch nach dem 17. Dezember den Kreis Viersen anrufen unter Telefon 02162 392939.