Markt der Sterne : Vision vom Eislaufen vor der Burg
Kempen Kann man im Advent 2020 an der Burg Schlittschuhfahren? Der Werbering arbeitet an neuen Ideen für den Weihnachtsmarkt.
Der „Markt der Sterne“ wirft schon seine Schatten voraus. Die namensgebenden Sterne hängen über dem Buttermarkt. Werbering Kempen und Veranstaltungsagentur XDream-Events wollen den Besuchern auch diesmal einiges bieten, wie Werbering-Chef Armin Horst nun im Pressegespräch deutlich machte.
Der im vergangenen Jahr angekündigte „Weihnachtswald“ auf der Peterstraße, daraus macht Armin Horst ein Jahr später keinen Hehl, war in der Umsetzung ein „totaler Reinfall“. Nun will man es besser machen. 60 Tannenbäume seien für die Peterstraße bestellt. Nächste Woche Donnerstag, 28. November, werden diese bei einer „Schmück-Party“ verziert. „Jeder, der noch alte Kugeln hat, die er loswerden möchte, kann vorbeikommen“, sagt Claudia Pinkle vom Werbering-Vorstand. Samstags und sonntags werden auf einer kleinen Bühne zwischen 13 und 18 Uhr Märchen vorgelesen. Schafe und Greifvögel von Gut Heimendahl werden dort zu sehen sein.
Nach Protesten entfällt
die lebendige Krippe
Auf dem Buttermarkt werden historische Ski-Gondeln aufgestellt, die Sitzgelegenheiten bieten. Aufgrund der Proteste von Tierschützern wird es die lebendige Krippe mit Kamel nicht mehr geben. Um den Kinder trotzdem etwas Schönes auf dem Buttermarkt zu bieten, wird es historische Fahrgeschäfte wie Karussell und Schiffschaukel geben.
Besonders als Fest für die Kempener soll das „Anglühen“ dienen, immer freitags ab 18 Uhr. Bis 22 Uhr ist der Weihnachtsmarkt dann auf dem Buttermarkt geöffnet. Samstags geht der Markt von 11 bis 21 Uhr, sonntags von 11 bis 19 Uhr.
Am Martins-Denkmal wird wieder eine kleine Bühne stehen, auf der Musik präsentiert wird. Dieser wird die Baustelle durch den Abriss des Hauses Markt 10 nicht im Wege stehen. Auch die Arbeiten am Neubau an der Ellenstraße sollen kein Hindernis für den Weihnachtsmarkt sein, so Stadtsprecher Christoph Dellmans.