Im Ortskern wird es eng

Ausschuss findet den Verkehr auf der Dunkerhofstraße „problematisch“. Eine Besserung ist jedoch nicht in Sicht.

Grefrath. In ihrer Sitzung am Montagabend im Oedter Rathaus erwiesen sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschuss als diskussionsfreudig. Nicht jedoch in der Bürgerfragestunde. Da wollte Marcus Lamprecht aus dem Sozialausschuss als „Bürger“ ein Ausschussthema nochmals zu diskutieren. Es ging um das Jugendprojekt „Nah dran.“ Nachdem von Seiten der SPD Einspruch erhoben wurde, wurde Lamprecht empfohlen, ein Gespräch mit Bürgermeister Manfred Lommetz zu führen.

Nach einer Anfrage der Grünen wurde die Verkehrs-Situation auf der Dunkerhofstraße besprochen. Dorothee Heller (SPD) fand diese ebenfalls „problematisch“. Durch die vielen Geschäfte wäre die Straße oft zugeparkt und die fahrenden Pkw müssten Ausweichmanöver durchführen. Änderungen wird es trotz der erkannten Problematik nicht geben, wie Ordnungsamtsleiter Norbert Franken und Lommetz übereinstimmend ausführten.

Bei einer Einbahnstraßenregelung, so befürchte der Kreis Viersen, würde es im verkehrsberuhigten Bereich der Hohe Straße ein „hohes Verkehrsaufkommen“ geben.

Die von Kämmerer Wolfgang Rive erlassene Haushaltssperre wurde teilweise vom Hauptausschuss — der Rat muss noch am 17. Dezember zustimmen — aufgehoben. Denn nur so können unter anderem Zuschüsse gezahlt werden, wie 35 000 Euro für die Liebfrauenschule (15 000 Euro in 2014), 20 727 Euro für einen Werkraum der Schule an der Dorenburg, 1000 Euro für den Verein der Freunde von Frévent und Gerbstedt, 1500 Euro für das Familienbegleitbuch, 2250 Euro für die Weihnachtsbeleuchtung und 450 Euro für die Schüler- und Elternlotsen.

Andreas Sonntag (Grüne) stellte den Antrag, Altkleider-Container zu entsorgen. Nach seiner Ansicht könnten zehn bis zwölf von ihnen „direkt entfernt werden“. Bauamtsleiter Michael Räppel wies daraufhin, dass es nicht „so viel Lagerkapazität“ gebe. Ordnungsamtsleiter Franken erklärte: „Es gibt keine Beschwerden über die Kleidercontainer.“ Gemeinnützig anerkannte Organisationen können weiterhin nach Genehmigung Container aufstellen. Gewerbliche Unternehmen nicht.

Räppel erinnerte an die Thermografie-Aktion in den Kommunen Viersen, Tönisvorst, Niederkrüchten und Grefrath. Diese wird von der EU und dem Land NRW gefördert. Der Anteil der Verbraucher liegt bei 190 Euro. Die Teilnehmerzahl für die vier Kommunen ist auf 150 beschränkt. Die Thermografie mit Energieberatung erfolgt unabhängig von Anbietern und Geschäftsinteressen.

Wer teilnehmen möchte, kann bei der Verbraucherzentrale Anmeldeformulare anfordern, E-Mail: [email protected]

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