Kempener Burg Ideenwerkstatt startet am Montag

Studenten arbeiten eine Woche lang Ideen für die künftige Nutzung der Burg aus. Präsentation ist am Freitag.

Kempener Burg: Ideenwerkstatt startet am Montag
Foto: Friedhelm Reimann

Kempen. Die Kempener Burg soll in Zukunft mehr für die Öffentlichkeit zu bieten haben. Nachdem darüber in Kempen schon Jahrzehnten diskutiert wird, haben Bürgermeister Volker Rübo und Kreisdirektor Andreas Coenen vor einigen Wochen deutlich gesagt, dass Konzepte, die noch erarbeitet werden, auch umgesetzt werden sollen.

Konkrete Pläne gibt es allerdings bisher nicht. Diese sollen von Montag bis Donnerstag (die WZ berichtete) in einer Ideenwerkstatt entwickelt werden. Dazu kommen Studenten von verschiedenen Hochschulen nach Kempen. Beteiligt sind insgesamt rund 20 Studenten von der Fachrichtung Architektur der RWTH Aachen, der Fachhochschule Aachen, der Technischen Universität Dortmund, der Fachhochschulen Detmold und Bochum sowie der Technischen Universität Wien. Sie sollen in vier bis fünf kleinen Gruppen ihre Ideen für die künftige Nutzung der Burg ausarbeiten. Betreut werden sie von wissenschaftlichen Mitarbeitern.

Am Montag werden die Studenten zunächst in das Thema eingeführt. Professor Peter Zlonicky hält einen Vortrag mit dem Thema „50 Jahre Altstadsanierung“, über den anschließend diskutiert werden soll.

Dienstag und Mittwoch sind dann Werkstatttage. Daran können sich von 16 bis 18 Uhr in der Burg auch Bürger beteiligen. Am Mittwoch werden die Themen bei einem öffentlichen Vortrag zum Thema Städtebau und Denkmalpflege vertieft (19 Uhr, Rokokosaal).

Am Donnerstag arbeiten die Studenten dann wieder in kleinen Gruppen zusammen. Um 17 Uhr stellen sie die Ergebnisse ihrer Werkstattwoche öffentlich vor. Dazu sind dann wieder die Bürger eingeladen.

Für die Studenten geht danach die Arbeit an ihren Universitäten weiter. Dort werten sie die Ergebnisse der Ideenwerkstatt aus. Eine Jury aus Professoren, Denkmalexperten sowie Vertretern des Kreises und der Stadt Kempen sollen die Ideen dann im Herbst bewerten.

Offen ist noch, was mit den Einrichtungen geschieht, die derzeit in der Burg ihr Zuhause haben. Dort ist das Kreisarchiv untergebracht, und die Kreis-VHS nutzt Räume für ihre Kursangebote. Im zweiten Stock hat außerdem der Kulturraum Niederrhein seine Geschäftsräume.

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