Kempener Burg Idee 1: Ein Pils im Biergarten

Gastronomie mit Brauhaus-Flair

Kempen. Machen wir uns nichts vor: Die Burg wird nur eine rentable Zukunft haben, wenn ein Geldgeber in das Denkmal investiert. Und diesen sollten sich Kreis Viersen und Stadt Kempen im Bereich der Gastronomie suchen. Ich schlage vor, dass aus der Kempener Burg ein Wirtshaus wird.

Ein gastronomisches Angebot mit Brauhaus-Atmosphäre kann die Kempener Altstadt gut vertragen. Eine entsprechende Idee, die es schon mal für die Heilig-Geist-Kapelle gab, hat einen urigen und gemütlichen Charme. So wie Kempen ist.

Für viele Radfahrer und sonstige Besucher ist die Thomasstadt ein beliebtes Ziel. Was gäbe es schöneres, als im Biergarten der Burg die Pause zu verbringen? Ein großes Radler oder ein kleines Pils, dazu ein frischer Salatteller oder doch lieber eine zünftige Haxe mit Sauerkraut. Das kann ich mir in Frühjahr und Sommer gut an der kurkölnischen Festung vorstellen.

Das Innere der Burg — natürlich nach größeren Umbauten — bietet sich zum Beispiel für eine Event-Gastronomie à la Ritteressen und Co. an. Mit Weihnachtsfeiern dieser Art könnte ein Betreiber auch die dunkle Jahreszeit überstehen.

Ein mögliches Problem möchte ich am Ende nicht verschweigen: die Lärmbelästigung für die Anwohner. Deshalb kann ein Gastronom in Kempens Kern logischerweise nur mit Auflagen an den Start gehen. Aber Probleme sind schließlich dazu da, um sie zu lösen.

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