Veranstaltung Holiday on Ice: Eisschau aus Akrobatik und Magie

Die Show gastiert vom 24. bis zum 27. November im Grefrather Eisstadion.

Tanz und Theater sind ein wichtiger Teil der Eisshow.

Tanz und Theater sind ein wichtiger Teil der Eisshow.

Foto: Veranstalter

Grefrath. Bernd Schoenmackers und Jan Lankes sind noch voller Eindrücke, die sie von der Gala von Holiday on Ice aus Hamburg mit nach Grefrath gebracht haben. Der Geschäftsführer des Eisstadions und sein Veranstaltungsfachwirt haben neben vielen Promis vor allem erste Sequenzen der neuen Show mit dem Titel „Time“ gesehen. Sie hat am 24. November in Grefrath Premiere.

„Und zwar Weltpremiere. Das müssen wir uns auch selbst immer vor Augen führen“, sagt Bernd Schoenmackers im WZ-Gespräch. Und dieses Jahr gibt es noch einen Grund zu feiern: Holiday on Ice hält der Niersgemeinde und dem Eisstadion seit 40 Jahren die Treue. „Darauf können wir stolz sein“, sagt Schoenmackers. Und auf die Besucherzahlen: „Im vergangenen Jahr hatten wir 10 000 Besucher“.

Wenn man bedenke, dass Grefrath insgesamt knapp 15 500 Einwohner habe, sei das beachtlich. Vor allem, wenn man diese Zahl auf Städte wie München oder Hamburg herunterrechne. Da sähen die Millionenstädte ganz schön alt aus. Auch Sylvie Meis sei von den Zahlen beeindruck gewesen, sagt Lankes. Meis war die Stimme der Show im vergangenen Jahr und hat jetzt die Gala in Hamburg moderiert.

Seit 1943 gibt es Holiday on Ice, dessen Geschichte in einem amerikanischen Hotel als Attraktion für die Gäste begann. 1951 kam das Format nach Europa und ist mittlerweile mit mehr als 328 Millionen Besuchern die beliebteste Eisschau der Welt, wie Lankes weiß. Pro Saison gibt es etwa 1000 Vorstellungen in mehr als 75 Städten in 15 Ländern weltweit. Zwischen November und März präsentiert Holiday on Ice in 22 Städten Deutschlands die Schau „Believe“ des vergangenen Jahres und die brandneue „Time“.

Akrobatik, Tanz, Theater, Musical, Oper, Tanz, Pop und Magie: Das alles soll die Eisschau beinhalten. Ging es im vergangenen Jahr noch um eine an Romeo und Julia angelehnte Liebesgeschichte, geht es in dieser Saison „um die wohl schönsten Momente des Lebens“, wie der Veranstalter sagt.

Erste große Liebe, erster Kuss, ein unvergessliches Abenteuer: Ideen von David Liu, selbst leidenschaftlicher und erfolgreicher Eiskunstläufer. Als Regisseur setzt er seine Ideen um. „Die Technik unter anderem mit den Lichteffekten war bei ,Believe’ grandios“, sagt Schoenmackers, das sei nicht mehr zu toppen. Dieses Mal liege seiner Meinung nach der Fokus wieder mehr auf Eiskunstlauf mit tollen Stunts. Einige davon haben Lankes und er bereits in Hamburg gesehen, und die hätten ihnen eine Gänsehaut beschwert.

Aufwendig handgefertigte Kostüme machten die Schau zu einem weiteren Augenschmaus, so Schoenmakers und Lankes. Der durch Heidi Klum bekannt gewordene Modedesigner Thomas Rath hat sie entworfen.

Annette Dytrt, fünffache Deutsche Meisterin im Eiskunstlauf, wird erneut zu sehen sein. Sie war bereits vor zwei Jahren bei „Passion“ dabei. Sie wird von ihrem Partner Yannick Bonheur, einem fünffachen französischen Meister im Paarlaufen, begleitet.

Erneut wird die Mannschaft der Eisschau eine Woche vor der Premiere anreisen. „Es sind wieder sechs Trailer“, sagt Lankes. In den Tagen vor der Premiere wird aufgebaut, geprobt und an Details gefeilt. Die Läufer müssen sich auf eine kleinere Fläche als in den meisten anderen Hallen einstellen. Ton, Licht und vieles mehr müssen abgestimmt werden. „Außerdem arbeiten wir daran, das Internet-Problem in den Griff zu bekommen“, sagt Lankes. Es müsse ein Richtfunkstrecke eingerichtet werden.

Die Lösung des Problems, das bekanntlich in den Grefrather Außengebieten besteht, war eine der Voraussetzung, dass Holiday on Ice in die Niersgemeinde kommt. Diese Sorge hat das Eisstadion im Moment nicht mehr — 40 Jahre Holidy on Ice in Grefrath kann gefeiert werden. Tickets ab 15,90 Euro können Sie direkt hier bestellen.

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