"Heide Grill": Burger statt Gartenbau

Stefan Peters hat sich bereits in jungen Jahren mit einem Imbiss selbstständig gemacht.

"Heide Grill": Burger statt Gartenbau
Foto: Kurt Lübke

Grefrath. „Während meiner Ausbildung habe ich oft in Imbissbuden auf der Kirmes ausgeholfen“, sagt Stefan Peters. Angefangen hat er damit im Alter von 19 Jahren. „Irgendwann hat mir diese Arbeit mehr Spaß gemacht, als mein Ausbildungsberuf“, so der Inhaber des Grefrather „Heide Grills“, An der Evangelischen Kirche 31. Die Idee, von der Kirmes zu einem eigenen Imbiss zu wechseln, kam also nicht von ungefähr.

Mit 20 Jahren entschloss sich Peters gegen den Gartenbau und für die Selbstständigkeit. Mittlerweile bietet der 28-Jährige seit acht Jahren Pommes und mehr in seinem Imbiss an. Das bedeutet manchmal viel Stress. „Gerade zu den Stoßzeiten und am Wochenende ist oft sehr viel los“, so Peters. Hinzu kommt, dass er keine Angestellten hat und sich alleine um den „Heide Grill“ kümmert. Trotzdem mache ihm die Arbeit Spaß, denn in einem Imbiss komme man schnell mit den Leuten ins Gespräch.

Vor rund vier Jahren legte Peters jedoch eine Pause in Grefrath ein: Von September 2011 bis März 2013 verließ er den Grill, denn er hatte andere Pläne. „Ich hatte eigentlich vor, an die See zu ziehen und dort einen Imbiss zu eröffnen“, so Peters. „Es war dann aber doch ziemlich schwierig, etwas Passendes zu finden.“ Und so entschloss er sich, in Grefrath neu zu eröffnen. Darüber freuten sich nicht nur ortsansässige Fritten-Fans. „Viele meiner heutigen Stammkunden kommen auch aus Wankum, Hinsbeck oder Ziegelheide“, sagt der Imbiss-Betreiber.

Der Klassiker „Pommes mit Currywurst“ wird noch immer am liebsten gegessen. Im Grill stehen aber auch immer wieder neue Gerichte auf der Karte. „Ich habe eigentlich alle Rezepte selbst zusammengestellt“, erklärt Peters. Wer dem „Heide Grill“ einen Besuch abstattet, kann beispielsweise zwischen verschiedenen Burgern wählen, die es so wohl nirgendwo sonst gibt. „Manchmal fange ich aus einer Laune heraus an, zu experimentieren“, sagt der 28-Jährige. Dann stellt er verschiedene Saucen oder Burger zusammen. Peters: „Manchmal schmeckt es dann, ein andermal aber auch nicht.“

Ein Fall, in dem es ihm geschmeckt hat, steht heute als „Heideburger“ auf der Karte. Auch Jäger- und Currysauce sind unter anderem eigene Kreationen von Peters. „Es ist immer gut, mal ein anderes Schnitzel oder eine andere Sauce anzubieten.“ Wer aber trotzdem nicht auf den Klassiker verzichten kann, sollte donnerstags in den Grill kommen. Denn am „Pommes-Currywurst-Tag“ gibt es eines der Lieblingsgerichte der Deutschen zu einem ermäßigten Preis.

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