Werbering-Vorsitzender Armin Horst ging ein besonderes Thema an, das schon seine beiden Vorgänger Herbert Krahn und Reinhard Stein beschäftigte: die uneinheitlichen Öffnungszeiten der Kempener Geschäfte. Bei Fachtagungen, die die Vorstandsmitglieder regelmäßig besuchen, werde immer wieder auf die Bedeutung verlässlicher Zeiten für die Kunden hingewiesen, so Horst. Er wies nachdrücklich darauf hin, dass die Zeiten, wo man in der Mittagszeit sein Geschäft schließen könne, längst vorbei seien. Auch an Samstagen sollte mindestens bis 16 Uhr geöffnet sein. Nur so könne die Händlerschaft den guten Namen Kempens als attraktive Einkaufsstadt erhalten. Das bestätigte eine Ladeninhaberin. Sie habe bereits holländische Kunden verloren, weil viele Händler Samstagnachmittag geschlossen hätten.

Der Kempener Weihnachtsmarkt findet wieder an allen vier Adventswochenenden statt. Er beginnt an den Freitagen auf dem Buttermarkt um 18 Uhr, samstags und sonntags in der ganzen Altstadt um 11 Uhr. Sonntag, 15. Dezember, sind viele Geschäfte nachmittags geöffnet. Gleich zwei Ideen hat dazu Henning Schmitz von der Veranstaltungsagentur „X-Dreams“: Künstlern aus Kempen und der Region wird zu günstigen Standmieten ein Pagodenzelt auf dem Buttermarkt angeboten. Zudem war Schmitz von den Kempener Musikgruppen beim Jubiläumsstadtfest „Klingende Altstadt“ so angetan, dass er Musiker einlädt, an den Markttagen auf der kleinen Bühne am Martinsdenkmal mit weihnachtlicher Musik aufzutreten. Der Werbering hat mit Hilfe von Ute Gremmel-Geuchen Drehorgel-Spieler organisiert, die mit ihren Instrumenten durch die Stadt ziehen.

Die Weihnachtsmarken gibt es ab 4. November. Vom 6. November bis 20. Dezember laufen die Wochenziehungen, am 4. Januar ist die Hauptziehung.