Hase und Kollegen mögen’s auch kritisch

Die Puppentheatertage gehen zum 40. Mal an den Start. Karten für die Aufführungen gibt es im Kulturbüro.

Hase und Kollegen mögen’s auch kritisch
Foto: Stadt Krefeld

Krefeld. Auf 70 Jahre wie die Augsburger Puppenkiste kann das Kulturbüro mit seinen Krefelder Puppentheatertagen noch nicht zurückblicken, aber die 40. Ausgabe steht jetzt an. Und über dieses kleine Jubiläum freut sich das Team in der Villa Merländer auch.

Simone Liebetrau, die seit 35 Jahren mit verantwortlich für die Reihe ist, erinnert sich noch gut an die Anfänge: „1978 begann man mit drei Aufführungen im Mai, die im Seidenweberhaus stattfanden. Es gab auch Aufführungen, da hätten wir den großen Saal brauchen können.“

Die Nachfrage stieg, so dass man die Zahl der Vorstellungen erhöhte und sie dabei auf zwei Termine im Jahr — einmal im Frühling und dann im Oktober — legte. In diesem Jahr sind es zwischen dem 19. März und 24. April insgesamt elf Aufführungen und zwei Workshops zum Stabpuppenbasteln, die bei einer spontanen Aufführung auch gleich zum Einsatz kommen werden (siehe Kasten). Anke Zwering, die ebenfalls die Puppentheatertage mitorganisiert, sagt: „Wir haben renommierte Bühnen und Ensembles engagiert. Die bieten bunte Stücke. Auch der Schwerpunkt Bildung und Sozialkritisches ist uns wichtig.“

Bei einigen Stücken, wie zum Beispiel „Die Prinzessin kommt um vier“ oder „Ernesto Hase hat ein Loch in der Tasche“, dienten Kinderbücher als Vorlage. „Wichtig ist es, die Altersangaben einzuhalten“, erklärt Zwering. Gerade bei ruhigeren Stücken könnten die Kleineren quengelig werden, weil sie sich vielleicht langweilten oder bei anderen Stücken für größere Kinder eventuell Angst bekämen. Darauf abgestimmt ist die jeweilige Aufführungsdauer von 45 bis 55 Minuten.

Bei dem großen Interesse aus vergangenen Puppentheatertagen hat es sich bewährt, die Karten für die einzelnen Aufführungen und auch die beiden Workshops „Raumpatrouille — Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes RF 150“ nur im Vorverkauf im Kulturbüro, Friedrich-Ebert-Straße 42, anzubieten. Reservierungen per Telefon oder Internet sind nicht möglich.

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