Großes Interesse an der Verbundschule

Einige hundert Eltern kamen am Samstag zum Tag der offenen Tür.

Grefrath. Es ist Samstag kurz vor 13 Uhr: Der Tag der offenen Tür der Grefrather Hauptschule geht so langsam zu Ende. Schulleiterin Helmi Röhrig ist vollkommen heiser, aber glücklich.

"Mit einem solchen Andrang hatte ich nicht gerechnet. Das war überwältigend", bilanziert sie. Einige hundert Eltern aus Grefrath und Umgebung nutzten die Veranstaltung, um sich über die geplante Verbundschule zu informieren. Die Interessenten kamen vor allem aus Wankum, Wachtendonk und Hinsbeck.

Katja Heußen (Hinsbeck) will ihre Tochter, die noch die Hinsbecker Grundschule besucht, in Grefrath anmelden: "Das Angebot ist gut." Michael Bischof (Hinsbeck) hatte sich ein Bild von der Schule und ihrem neuen Angebot gemacht. Sein Fazit: "Wir werden unseren Sohn anmelden, denn der Weg ist kürzer als zur Realschule nach Kaldenkirchen."

Nicole Schiemann (Grefrath), deren Sohn noch die Johannes-Horrix-Schule besucht, war angetan vom problemlosen Wechsel zwischen Haupt- und Realschule. Sie hat den Eindruck, dass viele Grefrather Eltern noch zurückhaltend sind, weil das Angebot einer Verbundschule, also einer Hauptschule mit eigenständigem Realschulzweig, neu ist.

Jürgen und Annette Schriefers (Wankum) sehen für ihren Sohn die "räumliche Nähe" als Grund der Anmeldung: "Geldern ist weit und Kempen nimmt nicht alle auswärtigen Schüler auf."

Noch keine Entscheidung hat Norbert Weßling aus Vinkrath getroffen, er hat aber einen guten Eindruck von der Hauptschule. Der Wachtendonker Frank Dohm war beim Info-Abend zur Verbundschule in Grefrath und will seinen Sohn anmelden. Und auch für Anja Schmitz aus Wankum ist es die räumliche Nähe, die die Entscheidung pro Grefrath ausmache. mb

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