Kempen und Grefrath wollen Förderung Kommt die Liaison mit den Nachbarn?

Kempen/Grefrath · Kempen, Grefrath, Wachtendonk, Issum, Kerken und Rheurdt wollen Leader-Region werden. So wird der ländliche Raum insgesamt gefördert. Nun kann sich die Bevölkerung an einer Online-Umfrage beteiligen. Ideen sind gefragt.

 In Nettetal wurden unter anderem E-Lastenräder gefördert. Hier bei der Präsentation dieser Räder: Markus Grühn (v. li.), Agnes Steinmetz, Bürgermeister Christian Küsters.

In Nettetal wurden unter anderem E-Lastenräder gefördert. Hier bei der Präsentation dieser Räder: Markus Grühn (v. li.), Agnes Steinmetz, Bürgermeister Christian Küsters.

Foto: Stadt Nettetal

(ure) Leader kommt nicht nur aus dem Englischen und hat auch nicht immer etwas mit Führung zu tun. Der Begriff steht auch für die Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft („Liaison entre actions de développement de l‘économie rurale“). Leader-Regionen erhalten Fördermittel vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), ergänzt durch Mittel von Bund, Ländern und Kommunen, um Projekte vor Ort umsetzen zu können. Die sechs Kommunen Kempen, Grefrath, Wachtendonk, Issum, Kerken und Rheurdt bewerben sich unter der Federführung der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings in Kempen für die Förderperiode 2023 bis 2027 als Leader-Region.