Grefrath: Dienstälteste Lehrerin geht

31 Jahre lang hat Hildegard Güthoff an der Hauptschule unterrichtet.

Grefrath/Hinsbeck. Mit afrikanischem Gesang und Trommelwirbel wurde Dienstagvormittag Hildegard Güthoff in den Ruhestand verabschiedet. 31 Jahre hat sie an der Hauptschule unterrichtet.

Die gebürtige Hinsbeckerin (Jahrgang 1946) hat an der Liebfrauenschule in Mülhausen 1965 Abitur gemacht und an der Pädagogischen Hochschule in Münster studiert.

Den Vorbereitungsdienst hat sie an einer Gelsenkirchener Grund- und Hauptschule absolviert. Danach folgten sieben Jahre in der Republik Kongo in Zentralafrika: als Entwicklungshelferin und Lehrerin an einem bischöflichen Gymnasium. Verbindungen zum "Schwarzen Kontinent" hat sie noch heute.

1978 kehrte Güthoff nach Deutschland zurück. Seit Februar 1979 war sie an der Grefrather Hauptschule tätig. Sie hat Englisch, Religion, Kunst, Geschichte und Erdkunde unterrichtet. Besonders beliebt war bei den Schülern ihr Töpferkurs, an dem viele freiwillig teilgenommen haben.

Mitglieder des Lehrerkollegiums trugen Güthoffs Lebenslauf in unterhaltsamer Weise vor. Überraschend war auch der ehemalige Schulleiter Manfred Schreinemacher zur Verabschiedung gekommen. "Sie können jetzt viel Zeit in ihrem Garten verbringen und Reisen unternehmen", meinte die aktuelle Schulleiterin Helmi Röhrig. Das Kollegium überreichte bei der Feierstunde in der Cafeteria der Hauptschule einen kleinen Rosenbogen aus Metall. Das große Original wird in Kürze in ihrem Garten aufgestellt.

In der Zukunft möchte Hildegard Güthoff viel Zeit mit ihren Freundinnen verbringen, Reisen machen, sich Haus und Garten sowie ihrer Familie mit Kindern und Enkeln widmen. Während ihrer Tätigkeit im Kongo hat sie afrikanische Kinder adoptiert.

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