Geschichten rund um die Burg

Das Bauwerk prägt die Thomasstadt. Die WZ möchte von Ihnen wissen, was Sie mit ihm verbindet.

Geschichten rund um die Burg
Foto: Kurt Lübke

Kempen. In die Kempener Burg soll neues, geselliges, zugänglicheres Leben einziehen. Wir haben über die Vorschläge, die Studenten im Auftrag des Kreises Viersen ohne Rücksicht auf Kosten vorgelegt haben, berichtet. Kulturbrauerei, Theater-, Fahrrad-, Kletter- oder Literaturburg . . . Solche Visionen könnten in Zukunft in Kempens Wahrzeichen Geschichten schreiben.

Apropos Geschichten. Wir möchten Ihre hören. Ihre persönliche Burggeschichte. Was verbinden Sie mit diesem Gemäuer? War es die perfekte Kulisse für Ihr Hochzeitsfoto? Haben Sie einmal in der Burg gearbeitet? Oder tun es immer noch? Haben Sie im Archiv nach etwas Bestimmten gesucht und es auch gefunden? Gab es besondere Begegnungen im Park? Oder den ersten Kuss im Burggraben? Gibt es Fotos, die aus einem besonderen Grund an und in der Burg gemacht wurden?

Oder waren Sie etwa noch nie hinter den dicken Mauern und kennen die Burg nur von außen, obwohl Sie ein waschechter Kempener sind?

Schreiben Sie uns Ihre Burggeschichte auf. Kurz, lang, per E-Mail oder als Brief per Post. Wir sind gespannt; freuen uns, die Kempener Burg auf diese Weise schon vor einem Umbau mit Leben zu füllen.

Übrigens: Wir in der Redaktion erinnern uns noch heute sehr amüsiert an unseren Silvesterfototermin vor einigen Jahren hoch oben auf der Burg. So war der Plan: Die fotografischen Neujahrsgrüße an unsere Leser wollten wir über den Dächern der Thomasstadt von einem der Türme aus absenden. Von dem Motiv waren wir zunächst sehr begeistert. Doch an dem Tag, an dem wir endlich alle unter einen Hut bekommen hatten, herrschte Nebel. Dichter Nebel. Wir hatten uns über Treppen und Stiegen und Leitern hoch auf den Turm gearbeitet. Und dann standen wir da, umringt von Zinnen, eingehüllt von Nebelschwaden. Alle waren in dicken und leider auch in dunklen Winterjacken gekleidet, weil es so empfindlich kalt war. Es gelang uns kaum, die Wunderkerzen anzuzünden, so zugig war es. Von Kempens historischer Altstadt sah man kein bisschen. Später glitzerten im Foto nur ein paar Wunderkerzen im Grau-in-Grau. Wir hätten im goldenen Oktober zum Turm hochklettern sollen. Das Bild wäre bunter geworden. Aber wir hätten sicher nicht so viel gelacht.

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