Fotograf Andreas Storz zeigt das kulinarische Kempen

Der Fotograf Andreas Storz hat sich mit dem kulinarischen Leben in der Thomasstadt befasst.

Kempen. „Die Thomasstadt hat kulinarisch einiges zu bieten und ich esse halt gern“, sagt der Fotojournalist Andreas Storz. Grund genug für ihn, sich in seinem neuen Buch „Kulinarisches Kempen“ mit der Gastronomie der Stadt zu befassen. Herausgekommen ist ein Buch, in dem sich etwa 40 Cafés und Restaurants präsentieren: mit einem aktuellen Foto und einer Aufnahme der Gebäude aus früheren Zeiten. Dazu gibt es aus den jeweiligen Küchen noch einen Rezept-Tipp.

„Die alten Aufnahmen machen den besonderen Reiz aus“, sagt Storz, der wieder viel Spaß bei der Bilderauswahl hatte. Hilfe hatte er dabei von Werner Beckers. Der frühere Museumsmitarbeiter übernahm wie bei Storz’ letztem Buch „Königreich Kempen“ (siehe Kasten) das Lektorat.

So lernt der Leser, dass am heutigen Standort des Restaurants „La Piazza“ am Buttermarkt früher die Saatgut-Fachhandlung und die Gaststätte der Familie Sieben war. Neben alten und neuen Bildern des Gebäudes präsentiert die „La Piazza“-Familie Santos ein köstliches Filetto al Tartufo.

Aber auch „gut-bürgerliches“ Essen findet man in dem Bildband — zum Beispiel den Rheinischen Sauerbraten aus der „Ellen-Poort“-Küche von Armin Horst.

Die Stadtteile St. Hubert und Tönisberg hat Andreas Storz auch nicht vergessen. Aus dem Kendeldorf präsentieren sich die Poststuben an der Königsstraße, aus Tönisberg gibt es Fotos von früheren Gaststätten zu sehen.

Für alle Ur-Kempener dürfte auch der Einblick in die Backstube der früheren Bäckerei Hermans an der Ellenstraße interessant sein. Der Betrieb wurde bis 1989 von Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Karl-Heinz Hermans geführt.

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