Grefrath : Foto-Aktion: Der schöne Ausblick vom Schreibtisch aus
Im Oedter Rathaus und der Kempener WZ-Redaktion lohnt sich ein Blick aus dem Fenster. Wie sieht ihr Blick aus dem Büro aus? Außerdem lesen Sie im Niers-Geflüster von Spenden, einem Filmdreh und wie es bei den Arbeiten im Grefrather Freibad läuft.
Grefrath. „Ich habe so einen schönen Blick in den Park“, schwärmt Egbert von Essen. Sein Schreibtisch steht im Bauamt im alten Rathaus in Oedt, in einem Büro zum Park an der Rückseite des Gebäudes. Er wurde nach dem Bau der denkmalgeschützten Villa durch Dietrich Girmes Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Damals wurden dort aus allen möglichen Ländern Bäume gepflanzt. „Doch die meisten sind mittlerweile nicht mehr da“, weiß von Essen. Eine Zeder und eine Blutbuche sind vom alten Bestand geblieben. Nachgepflanzt — meist nach Stürmen — wurde unter anderem Ginko, Kastanien sowie eine Platane.
Ein Highlight sei Frühling, sagt Egbert von Essen. Aber: „Mir gefällt der Park zu jeder Jahreszeit. Allein die Baumformen an sich sind schon eine Attraktion.“ Doch von Essen ist nicht der Einzige mit einem Blick ins Grün. Auch der Flüsterer erfreut sich in seinem Kempener Büro an den grünen Blättern eines japanischen Schnurbaums.
Bekanntlich soll das „arbeitende“ Auge sich immer wieder entspannen und der Blick ins Grüne wohltuende Wirkung auf das Organ und die Psyche haben. Womit wir nun, liebe Leser und Leserinnen, zu Ihnen kommen. Haben Sie auch einen schönen, entspannenden Blick vom Schreibtisch nach draußen? Und wenn ja, was sehen Sie? Es muss nicht unbedingt ein Park sein, der Ihren Blick vom Schreibtisch abschweifen lässt. Hauptsache, Sie können sagen, warum Ihnen der Anblick gefällt und uns ein dazu passendes Foto schicken.
Damit es mit dem Foto klappt, hat WZ-Fotograf Friedhelm Reimann ein paar Tipps für Sie parat. Schließlich gibt es Einiges zu bedenken, wenn man von drinnen nach draußen und vielleicht auch noch durch eine Fensterscheibe fotografiert. Hier nun die Profi-Empfehlungen. „Wird durch eine Fensterscheibe geknipst, sollte man zuerst natürlich das Blitzlicht abschalten, denn der Blitz würde das Bild kaputt machen“, erklärt der WZ-Fotograf. Kniffelig wird es für einen Hobbyfotografen, wenn die Fensterrahmung und die Fensterbank mit aufs Bild sollen. „Wenn die Innenfläche vom Fenster dunkel ist und draußen ist es hell, sind Bilder schnell überbelichtet. Deshalb sollte die Belichtung so eingestellt werden, dass sie auf die Lichtverhältnisse draußen eingestellt ist“, sagt Reimann. „Dafür sollten bei der Belichtungskorrektur ein paar Blenden wie zum Beispiel plus ein Drittel dazugegeben werden.“ Noch schwieriger wird es, wenn das Licht durch das Bürofenster scheint. „Bei Gegenlicht kann man dann schon mal eine bis anderthalb Blenden dazugeben“, erklärt Reimann. Und auch für interessante Effekte hat er einen Tipp. „Schön ist diffuses Licht mit Wolken. So werden Bilder besonders kontrastreich.“ Sollten Sie jetzt Ihren Blick vom Arbeitsplatz aus mit der Kamera eingefangen haben, so schicken Sie uns doch Ihr Foto als jpg angehängt an eine E-Mail an: redaktion.kempen@wz.de
Für glänzende Augen sorgten vor Kurzem einige Fundstücke aus Oedt — und zwar bei Kindern im Senegal. Während der Inventur des Materialraumes von Borussia Oedt an der Nierskampfbahn fanden die Mitglieder ganze 35 alte Trikotsätze. Nachdem Dominik Wilkens den Kontakt zu einer Organisation hergestellt hatte, die Straßenkinder im Senegal unterstützt, schickte die Borussia die Trikots kurzerhand auf die lange Reise nach Afrika. Wie sehr sich die Kinder über die sportlichen Geschenke freuen, konnten die Borussen einige Zeit später auf einem Foto sehen. Zudem gab es eine Botschaft an die grün-weißen Borussen, dass die Kinder glücklich über die tollen Trikots aus Oedt wären. Der Vorsitzende Marc Eichberg flüstert, dass „der Kontakt auch weiterhin besteht und wir auch in Zukunft dort die Straßenkinder unterstützen werden, im Rahmen unserer Möglichkeiten“.