Ferienspaß: Reise in Aladins Welt

Frischer Wind und neue Ideen wehen aus Richtung Orient bei der nächsten Kinderbetreuung im Sommer.

Kempen. Sprich die Zauberformel "Iftah ya simsim" und schon geht es auf eine Reise ins Unbekannte. Das verspricht das Jugendamt den Kindern, die beim Ferienspaß vom 25. Juni bis 20. Juli mitmachen wollen. Gemeinsam sollen Afrika und der Orient erforscht werden. Reizvoll wie die Waren auf einem Bazar sollen auch die Ideen der Betreuer sein, sagt Ulli Nieting, der den Ferienspaß seit seinen Anfängen vor 36 Jahren betreut und gestern das Programm 2007 vorstellte.

Es sollen Wüstenkleider und Schmuck erstellt, in Hieroglyphen geschrieben und eine Pyramide aus Holz gebaut werden. Sogar von einem fliegenden Teppich über Kempen ist die Rede. Dazu gibt es Wettspiele, Stadtrallye, Gesellschaftsspiele . . . . und auf jeden Fall einen Ausflug ins Maislabyrinth in Twisteden.

Wer jetzt Lust hat, dabei zu sein, kann sich für eine, zwei, drei oder vier Wochen anmelden. Und das ist neu. Bisher waren nur zweimal zwei Wochen im Angebot, von denen man sich für eine Zeitspanne entscheiden musste. Der Ferienspaß ist flexibler geworden.

Angesprochen sind Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Die Betreuung ist von montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr. Der Ferienspaß findet auf der Sportanlage neben dem Schwimmbad an der Berliner Allee statt. Das Gelände hat Gras-, Aschen und Tartan-Tennisplätze, Umkleideräume sowie ein Zelt, in dem 300 Kinder Platz haben.

Die Kosten betragen pro Woche 25 Euro. Das erste Geschwisterkind bezahlt 15 und das zweite 7,50 Euro. Fünf Euro kostet die Woche für Sozialhilfeempfänger. Der Ausflug ins Maislabyrinth schlägt mit vier Euro zu Buche. Zusätzlich wird ein Mittags-Imbiss angeboten der wöchentlich mit 12,50 Euro veranschlagt ist. Auch das ist neu. Gegessen wird in der Friedrich-Fröbel-Schule. Die Kinder, sie sich selbst versorgen, bleiben auf dem Platz und fahren nicht nach Hause. In den Beiträgen sind die Pendelfahrten zwischen Tönisberg (8 Uhr) und St. Hubert (8.15 Uhr) sowie alle anderen Aktivitäten enthalten.

Auf zehn Kinder kommt ein Betreuer. Das sind Studenten oder Schüler, die mindestens 18 Jahre sind. Für diese (bezahlte) Aufgabe sucht die Stadt Betreuer. Interessierte melden sich beim Jugendamt in St. Hubert unter Telefon 02152/917 111 oder direkt bei Ulli Nieting per E-Mail:

St. Hubert 17.-20. April, 10-17 Uhr, Jugendamt, Antoniusstraße 24, Zimmer 13,

Kempen 24.-27. April, 15- 19 Uhr, Campus, Spülwall 11;

Tönisberg: 24.-27. April, 15- 18 Uhr im Jugendheim Monty, Erprathsweg 7.

Informationen Ulli Nieting, 02152/917 111.

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