In den bisherigen Ferienwochen hatten die Betreuer gemeinsam mit den Kindern an einem großen Projekt gearbeitet: Ein Schloss aus Holz sollte den Ferienspaß-Teilnehmern die „Welt des Werkelns“ zeigen. Am Donnerstag wurde das fertige Bauwerk offiziell getauft.

Das „Zauber-Schloss Kempen“ erstrahlt bunt und glänzend auf einer der Wiesen des Sportplatzes an der Berliner Allee. „Zuerst standen nur alte Holzkisten auf dem Rasen“, erinnert sich Chris Stanley, der gemeinsam mit Vize-Bürgermeister Otto Birkmann und Timo Wedershoven für den Bauspielplatz verantwortlich war. Zum vierten Mal hilft er ehrenamtlich beim Kempener Ferienspaß. „Da hat man was zu tun im Sommer“, so Stanley.

Der 20-jährige Schüler Timo Wedershoven hat sich besonders für den Bau engagiert: „Ich habe den Kindern gezeigt, wie man richtig sägt und hämmert.“ Damit hatte er Erfolg, denn nach Fertigstellung des Zauberschlosses sind die Kinder noch immer begeistert.

Stefan (7) arbeitet an einem besonderen Projekt: „Bauen gefällt mir am besten. Ich mache gerade ein Ameisengehäuse.“ Josann (11), Laura (10), Jeanette (10) und Jaqueline (10) spielen lieber Karten. Sie sind sich einig: Die Arbeit am Schloss hat bis jetzt am meisten Spaß gemacht. „Die Ausflüge waren aber auch alle toll“, findet Laura.

Damit das „Zauber-Schloss Kempen“ sich auch so nennen darf, kam Bürgermeister Volker Rübo am Donnerstag zur offiziellen Taufe. Luca (8) und Nick (10) liehen ihm dafür Zauberhut, Umhang und Zauberstab, mit dem der Bürgermeister für das hölzerne Bauwerk einen Namen herbeizauberte. Zum Dank sangen Kinder und Betreuer im „Hof“ des Schlosses das Ferienspaß-Lied.

Ferienspaß-Leiter Thomas Luyten: „Wir haben alles gut hingezaubert. Alles ist sehr gut gelaufen und wir hatten tolle Gruppen.“