Steuergerechtigkeit wahren FDP will Resolution gegen Grundsteuer

Grefrath · Die Grefrather Liberalen wollen Steuerungerechtigkeit und Bürokratieaufwand des Scholz-Modells abwenden.

 Der stellvertretende Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Heiner Nigemeier (v. li.), Geschäftsführerin Birgit Jahrke und die Fraktionsvorsitzende Stephanie Jahrke fordern eine Resolution gegen das Scholz-Modell.

Der stellvertretende Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Heiner Nigemeier (v. li.), Geschäftsführerin Birgit Jahrke und die Fraktionsvorsitzende Stephanie Jahrke fordern eine Resolution gegen das Scholz-Modell.

Foto: Uli Rentzsch

(ure) Die Grefrather FDP fordert mehr Steuergerechtigkeit bei der Grundsteuer. Aktuell müssen bis Ende Oktober alle Eigentümer von Grundbesitz ihre Daten an das Finanzamt übermitteln. Eine Reform der Grundsteuer war nötig geworden, weil das Bundesverfassungsgericht im April 2018 die bislang geltenden Einheitswerte für verfassungswidrig hielt. Diese Daten seien veraltet (in den alten Bundesländern aus dem Jahr 1964, in den neuen Bundesländern sogar aus dem Jahr 1935) und spiegelten die aktuellen Werteverhältnisse nicht wider. Der damalige Finanzminister Olaf Scholz hatte daraufhin eine Reform entwickelt, das sogenannte Scholz-Modell.