Bambini-Treff des FC St. Hubert : Dieses Turnier kennt nur Sieger
St. Hubert. Der Bambini-Treff des FC St. Hubert war ein Fest für Familien.
„Mädchen und Jungs, seid ihr alle bereit für den Einzug?“ Die von Karl-Heinz Josten gestellte Frage schallt über den Rasensportplatz an der Stendener Straße. Hunderte Kindergartenkinder nicken. Josten gibt das Handzeichen, Musik erklingt, und die Kinder ziehen in Richtung Tribünen los. Hinter dem großen Banner mit der Aufschrift „33. Bambini-Treff zugunsten krebskranker Kinder der Unicef-Kicker des FC St. Hubert“ schließen sich Dutzende weiterer Banner und Plakate an, die von knallgrünen Grashüpfern, feuerspeienden Drachen, wilden Tigern und Rennschnecken bestimmt werden. Entsprechend ihrer Mannschaftsnamen haben die Kitas gestaltet und gemalt.
Zwischen den 29 Fußballmannschaften lassen die Mini-Cheerleader Pompons von knallrosa bis glitzergold wirbeln. Kinderhände winken zu den Tribünen hinauf, wo die begleitenden Familien dicht an dicht sitzen, applaudieren und zurückwinken. Strahlende Gesichter, wohin man auch blickt. „Wenn ich zur Tribüne schaue, ist es ein phantastischer Anblick, wenn ich auf unsere jungen Fußballteams und die Cheerleader blicke, ist es ein wahnsinnig schöner Anblick. Es erfüllt mich immer wieder mit riesengroßer Freude, wenn ich die Kinder sehe, die für andere Kinder den Ball rollen lassen“, sagt Josten sichtlich ergriffen.
Wobei der Organisator des Bambini-Treffs das Geburtstagkind Lena hervorhebt: Lena hat an ihrem Ehrentag auf die Geburtsparty verzichtet, weil sie lieber für andere Fußball spielen will. Absolute Stille beim Abspielen der Nationalhymne, danach Partyfeeling pur, als die kleinen Cheerleader ihre Tänze präsentieren.