Adventskalender – Wir öffnen Türen Tante-Emma-Laden für schöne Sachen

Serie | Kempen · (tre) Wenn man Michaela Trabi nach einer Beschreibung für ihr Geschäft an der Kirchgasse 2 in Kempen fragt, dann muss die dynamische Frau nicht lange überlegen. „Wir sind der Tante-Emma-Laden für schöne Sachen“, sagt sie mit einem Lächeln.

 Michaela Trabi verkauft nur Sachen, die ihr selbst gefallen.

Michaela Trabi verkauft nur Sachen, die ihr selbst gefallen.

Foto: Norbert Prümen

Damit trifft sie den Nagel auf den Kopf: Wer etwas Schönes sucht, das schon mit viel Liebe zum Detail ausgewählt wurde, der wird bei „Fräulein Rosaliese“ fündig. „Bei mir gibt es nur Sachen, die mir selber auch gefallen“, erzählt Trabi.

Um ihr Ladenlokal mit ausgewählten Produkten zu bestücken, fliegt sie zweimal im Jahr nach Kopenhagen, wo sie ihren dänischen Hauptlieferanten besucht. Von dem Familienunternehmen bezieht sie den Großteil ihrer Ware. Zudem fährt sie zu entsprechenden Messen nach München. Allein die Schaufenster des Eckgeschäftes sind ein wahrer Hingucker. Trabi und ihre Mitarbeiterin Andrea Müller dekorieren mit Leidenschaft. Die Schaufenster wirken auf Passanten wie Magnete. Man muss einfach stehenbleiben und möchte am liebsten sofort ins Geschäft gehen. Wer vor dem aktuellen Weihnachtsfenster stehen bleibt, in dem sich Nisser und Rentiere ein Stelldichein geben, der wird verzaubert und spürt diese erwartungsvolle Freude auf das Weihnachtsfest.

Porzellan,  Küchentextilien, Stoffe, Nachtwäsche, Plätzchendosen, Kerzenleuchter, ausgewählte Bücher, die Nisser, wie die dänischen Wichtel genannt werden, und nicht zu vergessen die berühmten Maileg-Mäuse – die Angebotspalette der schönen Dinge ist vielschichtig und zieht sich durch unterschiedliche Bereiche. Das Herzblut, das dabei in „Fräulein Rosaliese“ steckt, spürt man sofort. Für die Produkte reisen Kunden unter anderem aus Moers, Duisburg und Ratingen an.

2004 fing alles mit einem kleinen Ladenlokal an der Peterstraße an. Damals noch berufsbegleitend, denn eigentlich ist Trabi Grafikerin, mit „einem Faible für schöne Sachen“, wie sie es selber beschreibt. 2006 folgte der komplette Sprung in die Selbstständigkeit und zwei Jahre später schloss sich der Umzug an die heutige Adresse an.

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