Meinung Ein Lob, das berechtigt ist

Regierungspräsidentin Annemarie Lütkes sparte beim Besuch in St. Hubert nicht mit Lob für die Arbeit der Kempener Verwaltung. Ähnlich wird die hohe Beamtin zwar auch in Mönchengladbach, Düsseldorf oder in einer anderen Stadt des Regierungsbezirks agieren.

Mit Blick auf das Begegnungszentrum in St. Hubert sind diese lobenden Worte aber mehr als angebracht. Sozialdezernent Michael Klee und die anderen Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben eine gute Idee gehabt. Und diese bereits in ersten Schritten umgesetzt. Aus einer leerstehenden Schule kann so in der Tat ein Ort der Begegnung werden.

Dass es so kommt, dafür werden in erster Linie die Ehrenamtler sorgen, die sich in St. Hubert um Flüchtlinge kümmern. Annemarie Schuhmachers und die vielen anderen Freiwilligen, die sich in Spiel- und Malgruppen sowie Deutsch- und Computerkursen engagieren, sind neben den Flüchtlingen selbst die wichtigsten Akteure, damit Integration gelingen kann. Hut ab vor diesem Einsatz! Die Finanzspritze aus Düsseldorf ist ein guter Anschub für die Aktion. Jetzt ist es an den St. Hubertern — und auch Kempenern und Tönisbergern — das Begegnungszentrum mit Leben zu füllen.

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