Ein Leitfaden für Senioren

Das kostenlose Heft für die Gemeinde Grefrath listet auf 50 Seiten zahlreiche Adressen und Kontakte auf. Beratung und Wohnung, ambulante und finanzielle Hilfen — die Adressen und Kontaktstellen in Grefrath sind vielfältig.

Grefrath. Allerhand: „Für eine kleine Gemeinde wie Grefrath ist das Angebot an Beratung und Versorgung im Bereich Demenz erstaunlich groß“, freut sich Anja Semnet-Dammer.

In der Tat umfasst das Thema Demenz eine ganze Seite im neuen „Leitfaden für Senioren“, den die Pflegeberaterin jetzt im Rathaus Grefrath präsentiert hat. Semnet-Dammer: „Darin sind für Senioren eine Menge Informationen, die man sich sonst mühsam einzeln zusammensuchen müsste.“

Beratung und Wohnung, ambulante und finanzielle Hilfen — die Adressen und Kontaktstellen in Grefrath sind vielfältig. Dazu kommen Angebote im Bereich Gesundheit und Vorsorge, Bildung und Freizeit. „Mich hat überrascht, wie viel da zusammen kommt, wenn man das so gebündelt und kompakt sieht“, meint Anja Semnet-Dammer.

Aufgelistet sind die Angebote der Gemeinde wie der Wohlfahrtsverbände, der Träger in der Pflege und der medizinischen Dienste. Fahrbarer Mittagstisch und Gesprächskreise, Fahrdienste und der Verein „Älter werden“ sind aufgeführt, dazu die Adressen von Behörden und der Krankenhäuser in den Nachbargemeinden.

„Patientenverfügung und Wohnen sind besonders aktuelle Themen im Leitfaden“, erläutert Anja Semnet-Dammer. Bei den so genannten haushaltsnahen Diensten wie Reinigung der Wohnung oder Einkäufe wünscht sie sich „künftig ein bisschen mehr Angebote“.

Der Leitfaden ist schlicht, aber übersichtlich gestaltet. Zwar fehlen Seitenzahlen, dafür sind die Kapitel durchnummeriert. Die Bebilderung wirkt ein wenig hausbacken. Auffällig, dass ausgerechnet in einem Senioren-Leitfaden die Schrift teilweise sehr klein ist, so im Inhaltsverzeichnis und im Vorwort. Aber laut Anja Semnet-Dammer soll die Broschüre etwa alle zwei Jahre überarbeitet werden.

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