Drei Fragen an Manfred Baum zum Buch "Grefrath- Bilder erzählen Geschichte"

Seit gut drei Wochen ist das Buch "Grefrath- Bilder erzählen Geschichte" auf dem Markt. Fast 300 Exemplare wurden bisher verkauft.

Grefrath. Seit gut drei Wochen ist das Buch "Grefrath- Bilder erzählen Geschichte" auf dem Markt. Fast 300 Exemplare wurden bisher verkauft. Manfred Baum, Heimatkenner und Buchautor, hat das 128-Seiten-Werk unter die Lupe genommen und listet eine Reihe von Fehlern auf.

WZ: Was ist Ihrer Meinung nach der gravierendste Fehler?

Manfred Baum: Im Text neben dem Foto von Johannes Horrix heißt es, er habe das Heimatlied "Mein Grefrath" gedichtet. Aber das kann nicht sein. Er starb 1904, doch das Lied wurde erst 1928 veröffentlicht. Geschrieben hat es sein Sohn Hermann Horrix 1926.

WZ: Gibt es noch mehr Beispiele, die nicht auf dem eigens erstellten Blatt mit elf Korrekturen stehen?

Baum: Ja, und zwar einige. Das Bild auf Seite 99 mit vier Metzgern und einer Kuh stammt nach meinen Recherchen nicht aus Grefrath, sondern aus Lobberich. Oder die Karte der Katholischen Volksschule (S.70). Dort heißt es, dass der Umzug 1854 erfolgte. Doch das war vier Jahre später.

WZ: Woher stammen die Quellen, auf die Sie sich berufen?

Baum: Die Quellen sind vielschichtig. Sie reichen von eigenen Recherchen und Büchern über Kopien und Aufzeichnungen in meinem Besitz bis hin zu Gesprächen mit Orts- und Heimatkundigen. Sehr viel hat mir- bezogen auf Grefrath- "Allen Hannes" mitgeteilt.

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