„Dort hat keiner etwas zu suchen“

Nach dem Tod eines 19-Jährigen bleibt Unverständnis.

Kaldenkirchen. Am Bahnhof des Ortes ist eine Woche nach dem Unglück, bei dem ein 19-jähriger Düsseldorfer ums Leben kam, wieder Normalität eingekehrt. Der Mann hatte einen Güterzug erklommen und war dabei von einem Stromschlag getötet worden. Was bleibt, ist Unverständnis über den Vorfall.

Konrad Achtert, ehemaliger Bahnhofsvorsteher in Kaldenkirchen, sagt: "Auf dem Dach eines Güterwagens hat keiner etwas zu suchen." Es sei höchst fahrlässig gewesen, auf den Waggons herumzuklettern.

"Bei uns im Baca war und ist dieser Vorfall kein Thema", sagt Silke Langner, die das Café im Bahnhof betreibt. Und: "Wir ärgern uns über die vielen Grenzgänger, die zu den Coffee Shops wandern. Vor Jahren gab es schon einmal jemanden, der auf einen Zug geklettert ist. Das ist unverantwortlich und lebensgefährlich."

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