Die Thomasstadt als „Best-of“ in Schwarz und Weiß

Tom Wolters hat einen Kempen-Kalender für das kommende Jahr vorgestellt. Er hat bereits Ideen für 2019.

Die Thomasstadt als „Best-of“ in Schwarz und Weiß
Foto: Reimann

Kempen. Viele haben ihn schon voller Neugierde erwartet. Jetzt ist er da. Die Rede ist vom neuen Kempen-Kalender von Tom Wolters. Zum nunmehr elften Mal hat der Kempener seine Heimatstadt in zwölf Bildern festgehalten. Dabei ist der Kalender für 2018 ein „Best-of“ aus zehn Jahren. „Ich habe zehn Bilder von den vorausgegangenen Kalendern ausgewählt, sie alle nochmals überarbeitet und teilweise auch veränderte Ausschnitten genutzt“, erklärt Wolters.

Entstanden sind Aufnahmen, die Kempen einmal aus einem anderen Blickwinkel zeigen — und zwar sowohl innerstädtisch als auch ländlich. Dazu kommen zwei neue Bilder am Anfang und am Ende, also für den Januar und den Dezember. Eine Wiese in Tönisberg mit Blick auf eine Baumgruppe ziert so, künstlerisch in Szene gesetzt, den ersten Monat des neuen Jahres. Und das ehemalige städtische Betriebsamt ist das Motiv des Dezembers.

Wie immer präsentiert Wolters Schwarz-Weiß-Aufnahmen, was den Bildern ein besonderes Flair verleiht. Zu jedem Bild kann Wolters eine Geschichte erzählen. Es sind keine Schnappschüsse, sondern allesamt bis ins Detail geplante Bilder, die fast immer in den frühen Morgen- bzw. späten Abendstunden entstanden sind, um die gewünschten Lichtverhältnisse zu erzielen.

Jedes Jahr stellt der Kempener eine Agenda mit Bildern für den neuen Kalender auf, für die er jeden Monat entsprechend fotografiert. Mit seinem „Best-of“ ist er nun von der Routine ein wenig abgewichen. Nichtsdestotrotz sind es aufgrund der vorgenommenen Änderungen an den Fotografien allesamt dann doch neue Bilder.

Alle drei Mühlen sind ebenso vertreten wie das Kuhtor oder der Blick über die Dächer der Thomasstadt. Für die Aufnahme vom „Acker“ setzte er vier Aufnahmen hochkant zusammen, um die ungewöhnliche Perspektive einzufangen. „Kempen hat in der Stadt, wie auch auf dem Land, so viele schöne Ecken, dass mir die Motive nicht ausgehen werden“, wirft der Fotograf, der hauptberuflich im Marketing arbeitet, einen Blick in die Zukunft. Für den Kalender 2019 hat er zwar noch keine komplette Vorplanung in der Schublade liegen, aber Ideen gibt es bereits reichlich. Dazu gehört auch die Schulstraße, die er einmal anders in Szene setzen möchte. Vom Kalender 2018 gibt es eine 200er-Auflage. Dazu kommt eine limitierte Auflage der zwölf Motive als Fineart-Prints.

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