Gesundheitsamt Corona: Kreis Viersen meldet zwei weitere Todesopfer

Kreis Viersen · Gestorben sind eine 78-jährige Viersenerin und eine 89-jährige Bewohnerin des Niederkrüchtener Altenheims.

 Der Abstrich eines Corona-Testverfahrens.

Der Abstrich eines Corona-Testverfahrens.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Am Mittwoch hat der Kreis Viersen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zwei weitere Todesfälle gemeldet. Nach Angaben des Krisenstabs ist eine 78-jährige Frau aus Viersen gestorben. Außerdem ist eine 89-jährige Bewohnerin des Niederkrüchtener Seniorenheims gestorben, in dem es zuvor bereits vier Todesfälle gegeben hatte. Insgesamt beklagt der Kreis Viersen seit Beginn der Pandemie schon 13 Todesopfer.

Im Kreis Viersen sind derzeit 443 Corona-Fälle registriert – Stand Mittwoch, 17 Uhr. Am Dienstag waren es noch 422. Von den derzeit 443 Fällen seien aktuell 320 Menschen infiziert. 111 Personen gelten als genesen. 357 sogenannte Kontaktpersonen befinden sich außerdem in häuslicher Isolierung. 

Die Fallzahlen – aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden: Willich 96 Fälle (27 genesen/4 gestorben), Niederkrüchten 86 (10/5), Viersen 79 (17/3), Tönisvorst 49 (9/0), Kempen 47 (19/0), Nettetal 36 (14/0), Grefrath 21 (11/0), Schwalmtal 15 (2/1), Brüggen (2/0), ohne Ortsangabe 1 (0/0). 

Im Schiefbahner Stift sind
bereits drei Menschen gestorben

In den betroffenen Seniorenheimen stellt sich die Situation wie folgt dar. In Niederkrüchten gibt es 33 positiv getestete Bewohner; fünf davon sind gestorben. Zudem sind laut Kreis sechs Mitarbeiter infiziert und befinden sich in häuslicher Isolation. Im Schiefbahner Hubertusstift gibt es 24 Fälle. Drei Menschen sind gestorben. Zudem sind fünf Mitarbeiter positiv getestet und befinden sich in häuslicher Isolation.

In einem Viersener Pflegeheim gibt es inzwischen auch 14 positiv getestete Bewohner (ein Todesfall). In Viersen sind drei Mitarbeiter infiziert und daher in häuslicher Isolation.

Im Kempener Von-Broichhausen-Stift, wo am Mittwoch der erste Screening-Test des Kreises durchgeführt wurde, gibt es bislang einen bestätigten Fall einer Bewohnerin. Der Kreis Viersen fährt nun mit einem Screening-Fahrzeug die betroffenen Altenheime an. Dort werden dann alle getestet: Bewohner, Pflegepersonal, Mitarbeiter in Küche und Verwaltung.

Zudem gibt es in Kempen einen positiv getesteten Mitarbeiter. „Er und weitere 13 Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Isolation“, so der Krisenstab. Für Tönisvorst meldet der Kreis Viersen weiterhin einen positiv getesteten Seniorenheim-Bewohner.

Außerdem gibt es in Kempen jeweils einen Fall in zwei Flüchtlingsunterkünften. Das hatte die Stadt Kempen bereits am Dienstag mitgeteilt.

(tkl)
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