CDU will am Busverkehr festhalten

Reduzierung des Angebotes sei aber vertretbar.

Kempen. Die CDU hat auf die Kritik zur Reduzierung des Busverkehrs für Schüler in den Außenbezirken reagiert. Viele Eltern hatten bemängelt, dass ihre Kinder seit Beginn des Schuljahres längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Grund ist die Zusammenlegung von Linien bei den Rückfahrten nach Unterweiden und Wall/Ziegelheide/Klixdorf (die WZ berichtete).

„Befürchtungen, der Haushalt werde auf Kosten der Sicherheit für unsere Kinder saniert, weisen wir entschieden zurück“, heißt es in einer Pressemitteilung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Wilfried Bogedain. Trotzdem hält er die Einschränkung für vertretbar: „Den geringfügig verlängerten Fahrtzeiten stehen immerhin Einsparungen von nahezu 20 000 Euro gegenüber“, so Bogedain. Außerdem müssten die ersten Erfahrungen nach der Zusammenlegung noch ausgewertet werden. „Schon jetzt zeigt sich, dass die Streckenführung der verbleibenden zwei Linien optimiert werden kann, so dass Warte- und Fahrtzeiten noch verkürzt werden können.“

Eine vollständige Einstellung des Busverkehrs, der den Eltern in einem Brief der Verwaltung in Aussicht gestellt wurde, kommt für die CDU nicht infrage. Bogedain: „So eine Entscheidung wird unsere Fraktion nicht mittragen.“ Geht es nach den Christdemokraten, soll nach den Herbstferien ein sachliches Gespräch zwischen Verwaltung und Eltern stattfinden. tkl

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